Mario Barth ist der neue «Dr. House»

Zumindest was die Quoten betrifft, steht der Komiker dem witzigen Doktor in Nichts nach.

Am Freitagabend zeigte RTL eine weitere Aufzeichnung eines Bühnenprogramms von Mario Barth. Wie so oft drehte sich dieses um das Thema Mann und Frau. Unter dem Titel „Männer sind primitiv, aber glücklich“ ausgestrahlt, traf es offenbar den Nerv der Zuschauer. 5,55 Millionen Menschen verfolgten die einstündige Sendung. Wohl deutlich mehr als sich RTL und Mario Barth erhofft haben. Beim Gesamtpublikum erreichte man 18,9 Prozent Marktanteil und somit nur etwas weniger als Günther Jauch eine Stunde zuvor.

Der absolute Renner war die Sendung aber beim werberelevanten Publikum. 3,61 Millionen 14- bis 49-Jährigen konnten sich für Mario Barth begeistern und sahen im Durchschnitt zu. Gemessen wurde so ein Marktanteil von 30,1 Prozent. Ein Wert, den RTL sonst eigentlich nur von Hugh Laurie in seiner Rolle als «Dr. House» regelmäßig kennt. Der Kölner Sender darf aus einem weiteren Grund glücklich sein: In der kommenden Woche wird man den zweiten Teil der Bühnen-Show zeigen und wohl auf ähnliche Quoten hoffen.



Von Mario Barth profitierten letztlich auch die beiden neuen Sketch-Comedies. Ab 22.15 Uhr kam «Geile Zeit» noch auf etwas mehr als drei Millionen Zuschauer. In der Zielgruppe wurde ein Marktanteil von 20,4 Prozent gemessen. Und «Böse Mädchen» stand dem ab 22.45 Uhr in fast nichts nach. Mit 18,1 Prozent Marktanteil lag auch diese Show sehr deutlich oberhalb des Senderschnitts. 2,36 Millionen Menschen sahen insgesamt zu.