Die Kritiker

«Supernatural»

von
Story:
Dean und Sam Winchester haben ihre Mutter auf mysteriöse Weise verloren. Ihr Vater John hat den Verlust seiner Frau nie überwunden und ist seitdem auf der Jagd nach dem Bösen. Er verfolgt andere mysteriöse Todesfälle quer durchs Land, um den oder die Schuldigen am Tod seiner Frau zu finden. Als auch John von einem "Jagdausflug" nicht zurückkehrt und Sams Freundin Jessica auf die gleiche Weise sterben muss wie seine Mutter, beschließen die Brüder, das "Böse" zu jagen ...

In der Pilotfolge treffen sie zudem auf eine junge Frau, die am Straßenrand steht und nach Anhaltern sucht. Diese führt sie zunächst zu einem abgelegenen Haus um sie danach kaltblütig zu ermodern. Was hat es mit dieser Frau auf sich und wer ist sie?

Darsteller:
Jensen Ackles («Smallville») ist Dean Winchester
Jared Padalecki («Gilmore Girls») ist Sam Winchester
Jeffrey Dean Morgan («Grey’s Anatomy») ist John Winchester
Adrianne Palicki («Friday Night Lights») ist Jessica

Kritik:
Endlich gibt es Nachschub für Fans von Übersinnlichem und Gespenstischem. In den USA läuft die Serie «Supernatural» schon seit zwei Jahren beim Network The CW – mit für Senderverhältnisse recht annehmbaren Zuschauerzahlen. Die Politfolge ist in jedem Fall geglückt. Vor allem die Special Effects können sich sehen lassen. Das Feuer sieht echt aus und auch diverse Erscheinungen von Geistern oder anderen übernatürlichen Wesen müssen sich nicht vor den ganz großen Hollywoodproduktionen verstecken.

Das größte Plus der Serie ist sicherlich die Stimmung, die sie aufzubauen vermag. Wenn man dort als Zuschauer mitgenommen wird und über dunkle und von Nebel verhüllte Landstraßen fährt, kann so manchem nicht ganz so Horror-Erprobten Zuschauer durchaus der Puls etwas höher schlagen. Vor allem die zahlreich einbauten Schockelemente wissen hier durchaus zu überzeugen. Ganz wichtig bei diesem Genre ist zudem die Musik, die in «Supernatural» ohne jede Frage sehr gut gewählt ist.

Fraglich ist nur, ob die Suche nach den Dämonen und dem Geheimnis hinter den beiden Morden sich auch über eine ganze oder gar mehrere Staffeln ausdehnen lässt. Da müssen die Macher noch ein paar Kohlen mehr ins Feuer legen um wirklich sicherzustellen, dass das hohe Niveau der Pilotfolge gehalten werden kann. Zu kritisieren gibt es am Auftakt fast nichts. Einzig das Ende der abgeschlossenen Handlung der Episode (neben der Geschichte mit starkem roten Faden wird auch immer noch eine weitere Story behandelt) ist ein wenig dick aufgetragen. Hier hat man den Anschein, dass die Macher diesen Teil der ersten Folge einfach recht schnell zu Ende bringen mussten.

Mit ganz großen Serien dieses Genres, die Serie wurde in der Vergangenheit gerne mal mit «Akte X» verglichen kann sie vermutlich nicht ganz mithalten. Zumindest zu Beginn erscheinen die Geschichten hier noch zu wenig komplex – dennoch ist der Auftakt von «Supernatural» durchaus zu empfehlen. Auch all diejenigen, die eigentlich nichts mit Übersinnlichem anfangen können, dürfen sich an der Serie probieren - möglicherweise wird sogar der ein oder andere von ihnen gefallen daran finden.

ProSieben zeigt die erste Staffel von «Supernatural» ab Montag, 15. Oktober 2007, immer um 20.15 Uhr.

Mehr zum Thema... Akte X Supernatural
Kurz-URL: qmde.de/22835
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