Steigende Quoten für «Verdammt lange her»

Die neue Sat.1-Doku kam am Dienstag auf zweistellige Werte. Auch für die Informations-Formate lief es besser als am Montag.

Die Hoffnung, die Sat.1-Sendersprecherin Kristina Faßler am Montag hatte, war wohl berechtigt. Das Thema Klassentreffen im Fernsehen ist keineswegs abgeschrieben. Den Durchbruch hat die neue Doku «Verdammt lange her» aber noch nicht geschafft. Mit der zweiten Folge ging es quotentechnisch aber spürbar bergauf. Aus 9,1 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen am Montag machte man einen Tag später genau zehn Prozent. Damit liegt die Doku-Soap noch immer im Bereich der «Verliebt in Berlin 2»-Werte und somit eigentlich unter den Erwartungen des Berliner Senders. Mittelfristig sollte da also bedeutend mehr drin sein.

In Sachen Zuschauerzahlen gibt es nicht allzu viel Positives zu vermelden – die Doku-Soap profitierte vor allem davon, dass am frühen Dienstagabend etwas weniger Menschen fernsahen. Die Reichweite insgesamt schrumpfte leicht zusammen. Aus 1,77 Millionen Menschen, die am Montag noch zusahen wurden nur noch 1,70 Millionen Zuschauer am Dienstag.



Die beiden Informationssendungen blieben im Vergleich zum Vortag nahezu unverändert. 1,89 Millionen Menschen sahen die von Katja Losch moderierten «Sat.1 News» - am Tag zuvor waren es durchschnittlich 1,82 Millionen. Mit 9,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe bewegte sich auch dieser Wert in die richtige Richtung. Leichte Einbußen musste «Sat.1 – Das Magazin» hinnehmen. Aus 1,70 Millionen Zuschauern wurden noch 1,65 Millionen. Mit 9,6 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten steht man allerdings ebenfalls klar besser da als am Vortag. Bleibt abzuwarten wie die Quoten der Programme aussehen werden, wenn am Vorabend wieder mehr Menschen vor den Fernsehgeräten sitzen.