Gut eine Woche vor dem Start von «Schmidt & Pocher» ist zum Konzept der Late-Night-Show noch immer nicht viel bekannt. Auch der Slogan der ARD-Sendung - "Mit den Zweien sieht man besser" - konnte zuletzt nichts zur Klärung beitragen.
Die Moderatoren selbst rechnen nach der Premiere mit einem geteilten Echo, wie sie in einem Doppelinterview mit dem Magazin "Bunte" sagten. "Ich gehe davon aus, dass wir spalten. Die einen schreiben vom größten Mist, die anderen von der geilsten Sendung", so Oliver Pocher. Hohe Ziele hat sich das ungleiche Duo allerdings bereits gesetzt: "Alles unter fünf Millionen Zuschauern ist eine persönliche Beleidigung. Ich erwarte, dass das Dach wegfliegt, die ARD ihren heißen Herbst erlebt", fügte Harald Schmidt hinzu.
Schmidt und Pocher sehen sich selbst als "Unterhaltungsversion von Kurt Beck und Franz Müntefering". Mit Pocher an seiner Seite sei der Spaß zurückgekommen, betone Harald Schmidt, für den nach zwölf Jahren Late Night ein Zyklus beendet gewesen sei. Schmidt: "Wir mögen uns, wir ziehen am selben Strang."