
Eine Situation, die dem Deutschen Skiverband (DSV) offenbar sehr zu schaffen macht. Medienberichten zufolge steht der DSV wegen der unklaren Rechtesituation mit dem Vermarkter Infront in argen Finanznöten, was ein Sprecher auf Anfrage des Online-Fernsehmagazins Quotenmeter.de aber mit Verweis auf eine offenbar demnächst erscheinende Pressemitteilung nicht kommentieren wollte.

All das könnte den geschlossenen Kontrakt noch zum Platzen bringen und dazu führen, dass am Ende fast gar kein Wintersport im Fernsehen übertragen wird, denn ARD und ZDF - eigentlich durchaus an den Rechten interessiert - sehen derzeit angesichts der vielen Unklarheiten keine Veranlassung, zu handeln und ziehen sich zunehmend aus den Verhandlungen zurück. „Es gibt eine Entscheidung, sich dem Thema im Moment nicht zu nähern“, zitiert das Internetangebot der „Bild“-Zeitung den Geschäftsführer von SportA, der Sportrechte-Agentur von ARD und ZDF. Bei der ARD war man am Nachmittag nicht zu einer Stellungnahme bereit.
Und noch ein Wintersport-Problem deutet sich an: Zwei Monate vor der Austragung der alljährlichen Vierschanzentournee ist auch für dieses Ereignis noch kein Fernsehpartner gefunden. Der Ausgang ist in diesem Fall ebenfalls noch ungewiss.