ARD und ZDF sind laut einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" offenbar bereit, fortan sämtliche zusätzliche digitale Angebote einer sogenannten "Bedarfsprüfung" unterziehen zu lassen.
Wie die Zeitung weiter berichtet, hätten dies der ARD-Vorsitzende Fritz Raff und der ZDF-Intendant Markus Schächter den Vertretern der Bundesländer versichert. Ein Ergebnis, mit dem man sich in der rheinland-pfälzischen Staatskanzlei sehr zufrieden zeigte. Geplant ist dem Bericht zufolge ein dreistufiger Prüfungs-Plan für neue Angebote, bei dem auch negative Auswirkungen auf private Unternehmen betrachtet werden sollen.
Zuletzt hatten die Privatsender immer wieder Kritik an den Expansionsplänen der Öffentlich-Rechtlichen geäußert, da sie selbst eine Verzerrung des Wettbewerbs und eindeutige Nachteile darin erkannt haben wollen.