In der kommenden Woche ist es soweit: Erstmals wird Oliver Pocher gemeinsam mit Harald Schmidt die neue Late-Night-Show «Schmidt & Pocher» moderieren. Die Gerüchteküche brodelt derweil ordentlich. Schmidt werde sich schon auf kurze Zeit komplett von der Late-Night-Show verabschieden. Möglicherweise schon nach den bislang vertraglich vereinbarten 22 Folgen. Dies wies der Moderator im "Spiegel" zwar energisch zurück, wirklich unwahrscheinlich ist es aber nicht. Verträge werden eben eher über kürzere Zeiträume geschlossen.
Wie die Sendung genau aussehen soll, ist auch wenige Tage vor dem Start noch unklar. Ob Redaktionsleiter Manuel Andrack weiterhin eine Rolle spielen wird? Eher unwahrscheinlich, aber eben noch nicht ausgeschlossen. Nur so viel wurde mehrfach verdeutlicht: Beide Moderatoren sollen gleichrangig auftreten. Schmidt räumte zwar ein, dass es durchaus Sendungen geben könne, in denen er präsenter sei – das komme aber ganz auf die Themenlage an. Ebenso könnte in manchen Ausgaben Pocher etwas mehr im Vordergrund stehen.
Schmidt hingegen hinterlässt in den vergangenen Wochen immer mehr den Eindruck, als fühle er sich im Medium TV gar nicht mehr so wohl. Die Theaterbühne scheint ihm - und das sagte er kürzlich auch in dieser Form - viel näher zu stehen.
Und was sagt Oliver Pocher selbst? Er spricht derzeit lieber über allgemeinere Dinge. Zum Beispiel darüber, dass er gerne in einer Spezialausgabe von «Schlag den Raab» antreten möchte, um Stefan Raab zu schlagen. Und um um Sendeplätze oder Privatvermögen zu spielen. Oder über die Spezies Comedian: "Wenn du aussiehst wie ein Gesichts-Elfmeter, dann ist komisches Talent die einzige Chance, was zu erreichen,“ erklärte er der „GQ“. Über sich selbst scherzen kann er also, der Oliver Pocher. Ob er auch zusammen mit Harald Schmidt scherzen kann, wird man am späten Donnerstagabend wissen.