ORF will digitale Kabelanbieter unterstützen

ORF und RTR unterstützen die österreichischen Kabelbetreiber bei der Digitalisierung ihrer Netze, um die Einspeisung des digitalen TV-Signals zu ermöglichen.

Um das digitale Fernsehen möglichst schnell einer Vielzahl von Österreichern zugänglich zu machen, startet der ORF in Zusammenarbeit mit der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR) eine Initiative.

ORF und RTR unterstützen die österreichischen Kabelbetreiber bei der Digitalisierung ihrer Netze, um die Einspeisung des digitalen TV-Signals inklusive der neuen MHP-Dienste zu ermöglichen. Zu diesem Zweck errichtet die ORS im Auftrag des ORF einen eigenen Multiplex für die österreichischen Kabelbetreiber. Vorteil für Zuschauer: Alle digitalen Zusatzdienste - beispielweise Dolby Digital - sind damit auch via Kabel verfügbar und die Signale sind unverschlüsselt. Anders als bei der Übernahme vom Satelliten, ist daher keine Entschlüsselung nötig.



Darüber hinaus werde damit auch die Grundlage für HDTV via Kabel geschaffen, so der Sender. Das neue Service soll den Kabelgesellschaften ab Mitte Dezember 2007 zur Verfügung. Der Vertrag zwischen dem ORF und dem Multiplexbetreiber ORS hat eine Laufzeit von fünf Jahren. Für die Laufzeit des Vertrags steht das Signal den Kabelbetreibern im ORF-Zentrum gratis zur Verfügung. Die Kosten dafür werden von der Regulierungsbehörde RTR und dem ORF getragen.