Primetime-Check

Dienstag, 30. Oktober 2007

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Wo ordneten sich die ARD-Serien ein und wie schnitt der ProSieben-Blockbuster «Big Fish» ab?

Der Überblick:
An der Spitze ging es am Dienstag recht eng zu. Das meistgesehene Primetime-Programm war letztlich die ARD-Krimi-Serie «Der Dicke», der durchschnittlich 5,73 Millionen Menschen begeisterte. Mit 17,7 Prozent lief es sogar noch etwas besser als für die Krankenhaus-Serie «In aller Freundschaft», die es ab 21.05 Uhr auf 17,2 Prozent Marktanteil beim Publikum ab drei Jahren brachte. In der Zielgruppe hatte «Dr. House» die Nase vorne: 4,14 Millionen 14- bis 49-Jährigen verfolgten die Arzt-Serie im Programm von RTL. Insgesamt waren im Schnitt 5,69 Millionen Menschen dabei. Einen sehr gelungenen Einstand feierte im Übrigen «Psych»: Ab 22.15 Uhr und bis Mitternacht kam die Serie auf 3,61 Millionen Zuschauer insgesamt und einen Marktanteil von 30,6 Prozent bei den Werberelevanten.

Freude dürfte auch bei Sat.1 herrschen: Der Film «Wenn Liebe doch so einfach wär’» mit Yvonne Catterfeld in der Hauptrolle kam auf wirklich lobenswerte 16,7 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Auch die älteren Menschen interessierten sich für den Streifen. Insgesamt sahen 4,61 Millionen Menschen zu – 2,12 Millionen waren davon im werberelevanten Alter. Nicht zufrieden sein kann unterdessen das ZDF. Zur besten Sendezeit zeigte der Mainzer Sender «Das kalte Paradies» und erreichte damit nur etwas mehr als drei Millionen Menschen. Auch der Marktanteil lag mit 9,4 Prozent klar unterhalb der Erwartungen.

Ein Blick zu ProSieben: Der Münchener Sender zeigte ab 20.15 Uhr den Film «Big Fish» und schnitt damit durchaus ordentlich ab. 10,5 Prozent Marktanteil wurden bei den 14- bis 49-Jährigen ermittelt: Betrachtet man die guten Quoten der Konkurrenz, so kann man angesichts dieser Werte sicherlich nicht schimpfen. Gut lief es zudem für eine «Simpsons»-Folge, die ab 22.40 Uhr gezeigt wurde. 1,49 Millionen Menschen sahen insgesamt zu – bei den 14- bis 49-Jährigen kam man auf 13,4 Prozent Marktanteil.

Wenig zu holen war dafür bei den kleinen Sendern. Durch die Bank sind hier eher niedrigere Quoten zu finden. VOX muss sich zum Beispiel mit 7,0 Prozent Marktanteil abfinden - «Gooybye Deutschland» hat also schon deutlich bessere Tage gesehen. Ebenfalls 7,0 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe holte RTL II mit «Zuhause im Glück» - damit liegt man oberhalb des RTL II-Schnitts, aber auch bei dieser Sendung wurden früher durchaus leicht höhere Werte ermittelt. Auf 5,2 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten kam kabel eins mit dem Film «Zwei wie Pech und Schwefel».

Die Tagesmarktanteile:
Bei allen Zuschauern führte die ARD (14,6 Prozent) am Dienstag. RTL kam auf gute 14,4 Prozent, Sat.1 auf 12,4 Prozent. Der Berliner lagen so vor dem ZDF, das mit 11,7 Prozent nur Platz vier belegte. Dahinter: ProSieben (5,8 Prozent), VOX (5,5 Prozent), RTL II (3,7 Prozent) und kabel eins mit 3,2 Prozent.

21,4 Prozent stehen auf dem RTL-Konto am Dienstag – ein sensationeller Wert bei den 14- bis 49-Jährigen. Mit 12,7 Prozent schnitt Sat.1 ebenfalls ordentlich ab, Dritter wurde ProSieben mit 10,3 Prozent. Dahinter: Die ARD mit guten 7,6 Prozent, VOX mit weniger berauschenden 7,2 Prozent und RTL II mit genau 6,0 Prozent. Das ZDF kam nur auf 5,4 Prozent, kabel eins lag bei genau fünf Prozent in der Zielgruppe.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/23198
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