Kalenderblatt: Mittwoch, 07. November 2007

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Täglich blickt Quotenmeter.de für Sie nach vorne und zurück. Was lief vor einem Jahr? Welche Sender dürfen auf gute Quoten hoffen? Und wo lohnt sich das Einschalten?


Schauspieler Ottfried Fischer wird heute 54 Jahre alt. 1993 spielte er lange an der Seite von Wolfgang Fierek in der Serie «Ein Bayer auf Rügen». Mit dem Jahr 1995 begann Fischers größter Erfolg in der bis heute sehr populären Sat.1-Serie «Der Bulle von Tölz». Auch als «Pfarrer Braun» im Ersten feiert Fischer große Erfolge. Seit über 100 Sendungen moderiert er zudem «Ottis Schlachthof» im Bayerischen Fernsehen. Dort interviewt er Kabarettisten nach ihren Solo-Kurzauftritten und gibt manchem Nachwuchs-Talent eine Chance zum Auftritt.


Darstellung von Gewalt und Sexualität findet in den Medien immer häufiger statt - das ist jedenfalls der Eindruck einiger Politiker. „Wenn Sie den Fernseher einschalten oder Computer spielen, gibt es ein Wahnsinns-Angebot an Gewalt“, sagte Künast in der Phoenix-Sendung «Unter den Linden»: „Man könnte den Eindruck gewinnen, dass man auf einen Menschen problemlos in der Nieren- und Kopfgegend eintreten könnte, ohne das was passiert. Es findet eine Verrohung statt.“ Durch die langen Zeiten, die Kinder und Jugendliche fernsehen oder Computer spielen, würden sie reale Wege der Konfliktlösung kaum noch lernen


Nachdem die US-Serie «Welcome, Mrs. President» überraschend mehr als zehn Prozent Marktanteil in der Zielgruppe holte, wurde sie vor einer Verschiebung ins Sat.1-Nachtprogramm doch noch mal verschont. Als Dank gab es am Dienstagabend dann aber wieder nur enttäuschende 7,5 Prozent.


Anfang der 60er Jahre hat der aufstrebende Anwalt Paul Wegener allen Grund, zuversichtlich in die Zukunft zu blicken. Die Bemühungen seines Sozius Horst Bauer, für ihre neu gegründete Kanzlei zahlungskräftige Mandanten aus der Industrie zu gewinnen, tragen erste Früchte, und bei Pauls Frau Vera ist ein Kind unterwegs. Schnell vergessen ist da das Mandat für einen scheinbar unbedeutenden Scheidungsfall, bei dem ein Kind im Spiel ist, das mit schweren Fehlbildungen geboren wurde. Erst als auch seine Frau Vera ein fehlgebildetes Kind zur Welt bringt, dämmert Paul, dass zwischen den beiden Geschichten ein Zusammenhang besteht.

Sollte das Medikament Contergan schuld an den Fehlbildungen sein, jenes Präparat, das ausgerechnet von derjenigen Firma produziert wird, die der Kanzlei lukrative Industriemandate vermittelt hat? Auf Drängen seiner Frau setzt Paul alles daran, der Herstellerfirma den Prozess zu machen. Dennoch dauert es Jahre, bis der Staatsanwalt Feddersen nach schwierigen Ermittlungen Anklage gegen die verantwortlichen Mitarbeiter erhebt. Als Pauls Tochter eingeschult wird, ist es endlich soweit: Die Hauptverhandlung wird eröffnet, Pauls Kampf gegen das mächtige Unternehmen und dessen Anwalt Dr. Naumann - wahrhaftig der Kampf von David gegen Goliath - geht weiter.

«Contergan – Eine einzige Tablette» | Erster von zwei Teilen des Dramas, Deutschland 2006. | Mit unter anderem Benjamin Sadler, Katharina Wackernagel, Hans-Werner Meyer | Um 20:15 Uhr im Ersten.



Der VfB Stuttgart hat in der Champions League keine Chance, daher soll die Konferenzschaltung mögliche Zuschauerverluste in Grenzen halten. Der Tagessieg beim jungen Publikum geht aber wohl trotzdem an Bewährtes: «Raus aus den Schulden» dürfte sich ganz oben positionieren. Große Hoffnungen setzt indes das Erste auf seinen «Contergan»-Film: Gute Quoten wären hier wünschenswert – wie auch für die anschließende Diskussion zum Thema bei «Hart aber fair».

Kurz-URL: qmde.de/23307
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