Die Zeichen stehen auf Streit: Die Produktionsfirma "TV 21" von Moderatorin Sabine Christiansen und das Unternehmen "Medienkontor" von Ex-Mann Theo Baltz haben sich gegenseitig verklagt. Dessen Firma fordert die Zahlung ausstehender Honorare, Christiansens Firma will Geld wegen nicht erbrachter Leistungen.
Baltz' Unternehmen hatte Christiansens ARD-Talk bis zur Trennung des Paares vor vier Jahren produziert. Zunächst standen Forderungen in Höhe von rund 800.000 Euro im Raum, die Baltz nun auf etwa eine Million Euro erweitert hat. Dabei soll es sich um angeblich noch ausstehende Honorare für die Produktion handeln, schreibt das "Handelsblatt". Bei der Klage geht es demnach auch um ein Interview mit US-Präsident George W. Bush, das Christiansen vor einigen Jahren geführt hatte.
Christiansens Firma "TV 21" fordert von "Medienkontor" im Gegenzug übrigens 700.000 Euro, weil "Medienkontor" seinerzeit diverse Leistungen nicht erbracht haben soll. Immerhin: Vor der Kammer für Handelssachen des Berliner Landgerichts haben die Anwälte beider Parteien laut "Handelsblatt" eine gütliche Einigung nicht gänzlich ausgeschlossen. Platzt die Einigung, soll der Prozess Anfang Dezember fortgesetzt werden.