Zusammen mit «Stromberg» holte die erste Staffel von «Switch reloaded» zu Jahresbeginn überwiegend ordentliche Quoten. Für die neuen Folgen haben sich die Verantwortlichen von ProSieben nun einen äußerst schwierigen Sendeplatz ausgesucht: Ausgerechnet am Dienstagabend soll sich die Parodie-Show behaupten.
Der Auftakt ging in dieser Woche schon einmal daneben: Gegen die quotenstarke RTL-Serie «Psych» reichte es für Michael Kessler, Bernhard Hoëcker & Co. nur für mäßige 9,7 Prozent Marktanteil. Insgesamt entschieden sich lediglich 1,32 Millionen Fernsehzuschauer für die Parodien auf «RTL aktuell», «Stromberg» oder «Raus aus den Schulden». Hier belief sich der Marktanteil auf ebenfalls wenig zufrieden stellende 5,4 Prozent. Eine anschließend gezeigte Wiederholung aus der ersten Staffel konnte die Reichweite immerhin weitgehend halten und mit 11,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe halbwegs überzeugen.
Dass «Switch reloaded» am Dienstagabend aber so schwach in die neue Staffel startete lag jedoch wohl nicht ausschließlich an der harten RTL-Konkurrenz. Auch das schlechte Abschneiden der zuvor gezeigten Film-Premiere von «Erkan & Stefan in Der Tod kommt krass» mit nur 1,45 Millionen Zuschauern tat sein Übriges dazu. Mit lediglich 8,8 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum musste sich die Komödie um 20:15 Uhr begnügen - für die Ansprüche von ProSieben ist das natürlich viel zu wenig.
Ein wirklicher Aufschwung ist in der kommenden Woche übrigens erst einmal nicht in Sicht: Dann zeigt ProSieben erneut einen Film mit Erkan & Stefan - dann sogar als Wiederholung.