«Without a Trace» verabschiedet sich schwach

Am Donnerstag zeigte Sat.1 die vorerst letzte Folge der Krimi-Serie aus dem Hause Bruckheimer. Die Quoten waren nicht sonderlich berauschend.

Es war alles andere als eine Erfolgsgeschichte, die Partnerschaft zwischen Sat.1 und «Without a Trace». Nahezu bei jeder Ausstrahlung lagen die Quoten deutlich unterhalb der Erwartungen, Ausflüge nach oben in den grünen Bereich gab es nur sehr vereinzelt. Deswegen dürfte ein Primetime-Einsatz bei Sat.1 in Zukunft auch ausgeschlossen sein. Am Donnerstag verabschiedeten sich Jack Malone und Co. vorerst vom deutschen Publikum: Die Marktanteile waren dabei schwach wie eh und je.

Etwas mehr als zwei Millionen Menschen wollten «Without a Trace» sehen - zu wenig für die Ansprüche des Senders. Mit 8,9 Prozent Marktanteil kann man nicht zufrieden sein - auch wenn zeitgleich das UEFA-Cup-Spiel des FC Bayern München bei ProSieben zu sehen war. Der ganze Abend lief nicht gerade perfekt. Einzig «Navy CIS» holte ordentliche Werte - mit 10,8 Prozent lag man immerhin auf Senderschnitt.



Nach 22.15 Uhr versagte «Numb3rs», das ebenfalls zum vorerst letzten Mal lief. Etwas mehr als 1,60 Millionen Menschen wollten die Mathematik-Krimi-Serie noch einmal sehen - magere 9,1 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen waren die Folge. Aber eine Überraschung gab es dann doch noch - und zwar zu später Stunde. «The Unit» wusste beim letzten Auftritt am späten Donnerstagabend zu erstaunen. Die Serie, die sonst eher durch niedrige Quoten bekannt ist, kam auf 10,7 Prozent Marktanteil und holte damit wohl bessere Werte als eigentlich erwartet. Im Schnitt sahen 1,21 Millionen Zuschauer zu.