«Böhmische Dörfer»: Home-Story, Promis und ein Streik

von
Fabian Böhme fasst ein weiteres Mal die Woche zusammen und teilt seine Meinung den Lesern mit.





Margarethe Schreinemakers. Frau Schreinemakers hat sich ein eigenes kleines TV-Studio in den eigenen vier Wänden eingerichtet. Wie schön. Wie das wohl aussehen mag? Zwischen Wohnzimmer und Essecke eine grüne Wand, davor eine Couch mit Tisch und die Digicam aus dem nächsten Elektronikmarkt. Oder wie kann man sich das vorstellen? „Seit zwei Jahren beschäftige ich mich mit einer Gruppe von Fachleuten intensiv mit Internet-TV. Das ist Fernsehen am Computer. Das war und ist eine sehr arbeitsreiche und spannende Zeit, weil ich dieses Medium eindeutig für das zukünftige Fernsehen halte“, sagte die Moderatorin im Interview mit der "Frau im Spiegel". Na dann...





dem Dschungel-Camp. Seien wir doch alle einmal ehrlich: Auch wenn wir nach außen schreien, dass wir das Camp in der australischen Einöde nicht mögen und am liebsten nie wieder sehen wollen, ergötzten wir uns doch trotzdem furchtbar gerne an den Bildern, die täglich über den Bildschirm flatterten. Allem Anschein nach bekommen wir eine dritte Staffel zu sehen - und das wird sicherlich toll. Unvergessen: Daniel Küblböck im Kakerlakensarg, Naddels Kampf mit dem Känguru-Hoden und die ganzen anderen lustigen Dinge, die die Urwald-Prominenz so machen musste. Oder das wohl beste Moderatoren-Duo Deutschlands: Sonja Zietlow und Dirk Bach. Herrlich, wie die beiden durch die Show führten. Also: Hoffentlich ist an dem Gerücht was dran!





dem Autorenstreik. Auch wenn dem Autorenstreik in den USA ein nicht unverständliches Argument zugrunde liegt - Anteile an den Einnahmen von digitalen Angeboten der Produktionen -, der richtige Weg ist es absolut nicht. Was bringt es den Autoren, wenn durch den Streik Episoden nicht gedreht werden, Folgen ausbleiben, Zuschauer flöten gehen und irgendwann nach einer Einigung weitergemacht wird, als wäre nichts gewesen? Die Serials bekommen dabei die größten Probleme. «Lost» soll von 16 geplanten Folgen auf acht gekürzt werden. Okay... Wenn die Autoren ihre starken Serien so zerstören wollen, dass sie nach dem Streik gar nicht wiederkommen müssen, bitte. Es bringt keinem etwas, wenn bei solch verzwickten Storylines Episoden ausbleiben und dadurch die Erzähldichte und das Tempo der Show gebremst wird. So verliert man nur Zuschauer und das hat im schlimmsten Fall die Einstellung des Formates zur Folge. Ob das der Wunsch der Autoren ist...

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