Tom Buhrow setzt sich gegen "Focus" zur Wehr, nachdem das Nachrichtenmagazin in seiner aktuellen Ausgabe über einen angeblichen Streit zwischen der Landesregierung Nordrhein-Westfalen und dem «Tagesthmene»-Moderator bezüglich einer angeblichen Honorarforderung in Höhe von 24.000 Euro für die Moderation der NRW-Staatspreises, über den auch Quotenmeter.de berichtet hatte.
Die im "Focus" verbreitete Behauptung eines Honorarstreites zwischen der Landesregierung und Herrn Buhrow entspreche jedoch nicht den Tatsachen, wehrt sich Buhrow nun per Rechtsanwalt. Eine angebliche Gagenforderung in Höhe von 24.000 Euro habe er niemals gestellt. Alle anderen Behauptungen bezeichnete er als "unwahr und rufschädigend".
Wahr sei, dass Buhrow auf die Anfrage der Landesregierung, ob er erneut die Moderation der Staatspreis-Verleihung übernehmen würde, von vornherein seine Bereitschaft betont hat, zu den gleichen Bedingungen wie im Jahr 2006 zur Verfügung zu stehen. Dementsprechend habe es keine anderweitigen Forderungen und keine Verhandlungen. Darüber hinaus beklagt der Nachrichtenmann, dass das Magazin mit ihm zu keinem Zeitpunkt über die Richtigkeit der aufgestellten Behauptungen Kontakt aufgenommen oder diesen um eine Stellungnahme gebeten habe.
Die Verbreitung falscher Tatsachenbehauptungen stellt aus Sicht von Buhrows Rechtsanwältin eine "erhebliche Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts" dar - aus diesem Grund hat Buhrow nun rechtliche Schritte eingeleitet.