Weiterhin eine Baustelle ist der Sat.1-Donnerstag. Im Interview mit Quotenmeter.de verriet Sat.1-Chef Alberti, dass er mit den Premieren-Werten der beiden deutschen Serien «Deadline» und «R.I.S.» nicht zufrieden sei. Man werde aber auch nicht in Panik geraten, versprach er. Dazu gibt es aktuell auch keinen Grund. Die Quoten der zweiten Folge unterschieden sich kaum von den Auftaktswerten.
«Deadline» musste im Vergleich zur Vorwoche 0,06 Millionen Zuschauer ab drei Jahren abgeben. Die Suche nach dem kleinen Dennis verfolgten am Donnerstag durchschnittlich 2,26 Millionen Zuschauer. Eine Steigerung war bei den Marktanteilen zu erkennen: Kam man vor einer Woche nur auf 8,2 Prozent Marktanteil, waren es an diesem Donnerstag immerhin 8,6 Prozent. Das ist immer noch zu wenig, aber immerhin ein kleiner Fortschritt.
Gemischte Gefühle dürfte Matthias Alberti wohl beim Blick auf die Werte von «R.I.S.» haben: Das Gute zuerst: Die Reichweite konnte im Vergleich zum Auftakt der neuen Episoden gesteigert werden. Lockte man in der vergangenen Woche durchschnittlich 1,88 Millionen Menschen an, waren es an diesem Donnerstag genau zwei Millionen - und das trotz des «Wer wird Millionär»-Promi-Specials im Gegenprogramm. Nun aber die schlechte Nachricht: Die Quote bei den 14- bis 49-Jährigen gab nach - und das, obwohl sie ohnehin schon im unbefriedigendem Niveau lag. Aus 7,9 Prozent wurden in dieser Woche nur noch 7,7 Prozent - ein weit unterdurchschnittlicher Wert.
Leicht schwächer zeigte sich auch die neue US-Serie «E-Ring - Military Minds», die auf genau 9,0 Prozent Marktanteil beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren kam. In der Vorwoche begeisterten Dennis Hopper und Co. noch 9,4 Prozent der Menschen dieser Altersgruppe. Die Reichweite blieb mit 1,14 Millionen Zuschauern nahezu unverändert.