
„Wir waren in einem Writers Room, der in einem Gebäude untergebracht war, das FOX gehörte“, erinnerte sich David X. Cohen gegenüber der "New York Times". Er fuhr fort, dass ein Mitarbeiter des Senders sich die Räume anschaute: „Wir wussten, das war ein schlechtes Zeichen“. „Der Anruf“ über die Absetzung kam wenig später. Da die Fertigstellung von «Futurama» lange andauert, wurden neue Episoden bis August 2003 gesendet. Die Animationsserie wurde nach vier Produktionsstaffeln und 72 Folgen beendet. Billy West, die Synchronstimme von vielen Charakteren, darunter dem Lieferjungen Fry, blickt zurück: „Ich dachte, die Show war zu gut um so zu Enden“.

Am 27. November 2007 wird der erste DVD-Film «Benders Big Score» veröffentlicht, drei weitere 90-minütige Filme werden folgen. Die vier Filme werden außerdem in 16 Episoden aufgeteilt, dass man auch eine neue Staffel für das Fernsehen bekommt. Der Fernsehsender Comedy Central freut sich unterdessen, dass schon bald neues Sendematerial vorliegt. „Es ist interessant, dass ein Studio jetzt einsieht, dass es rentabel ist, eine Sendung mit einem Priemtime-Budget auf DVD zu veröffentlichen“, teilte Cohen mit.
Steven Melnick, Senior Vice President bei FOX Television, teilte der "New York Times" mit, dass man über eine Rückkehr von «Futurama» nachdachte, nachdem im Jahr 2005 die neuen Episoden von «Family Guy», die ausschließlich auf DVD erhältlich waren, einschlugen. Der Sender FOX setzte auch diese Serie ab, allerdings holte man diese schließlich zurück und übertrumpft mittlerweile gelegentlich «Die Simpsons» am Sonntagabend.

Die beiden Produzenten Groening und Cohen wollen auch nach den vier «Futurama»-Filmen weiter an der Serie arbeiten. Ferner möchte man einen Kinofilm mit Fry, Leela und Co umsetzen. Außerdem wünscht man sich die Rückkehr auf einem der fünf großen Networks. Matt Groening drückte sich aber klar aus, dass man im Hause FOX «Futurama» nie wirklich gewürdigt hatte.