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ProSiebenSat.1: Rote Zahlen nach Millionen-Bußgeld

von  |  Quelle: ProSiebenSat.1
Das vom Bundeskartellamt verhängt Bußgeld in Höhe von 120 Millionen Euro bekam der Konzern deutlich zu spüren. Richtig gut sieht es derzeit international aus.

Logo: ProSiebenSat.1Nicht nur gute Nachrichten gibt es von der ProSiebenSat.1-Gruppe zu vermelden: Zwar konnten die Umsätze im dritten Quartal 2007 um 237,1 Millionen Euro auf 668,4 Millionen gesteigert werden, doch das Ergebnis wurde durch das vom Bundeskartellamt gegen den Vermarkter SevenOne verhängte Bußgeld in Höhe von 120 Millionen Euro belastet.

Vor diesem Hintergrund sei daher auch der Rückgang des Vorsteuerergebnisses um 125,4 Mio Euro auf minus 102,7 Mio Euro zu bewerten. Das Ebitda sank um 58,3 Millionen Euro auf 0,4 Millionen. Das bereinigte Ebitda des Konzerns stieg um 110 Prozent auf 124,8 Millionen Euro, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.




Während der Konzern in Deutschland nahezu auf den Vorjahreswerten verhartte, lief es für ProSiebenSat.1 vor allem international gut: Im Free-TV-Segment International verzeichnete man im dritten Quartal 2007 eine kräftige Umsatz- und Ergebnissteigerung. Das Wachstum betrug 10,6 Prozent auf 157,3 Millionen Euro. Die werbefinanzierten Sender wiesen in allen Regionen ein deutliches Umsatzwachstum aus, wobei Norwegen (+ 18,4 Prozent), die Niederlande (+ 13,4 Prozent) und die osteuropäischen Länder (+ 13,0 Prozent) herausragten.

Für das laufende Jahr rechnet das Unternehmen weiterhin mit einer Umsatz- und Ergebnissteigerung, vor allem durch die erstmalige Konsolidierung von SBS. Wesentlicher Wachstumsträger wird auch künftig das Kerngeschäft werbefinanziertes Free-TV sein. Im deutschen Markt wurde ein neues Verkaufsmodell für TV-Werbung eingeführt, das kartellrechtlichen Vorgaben entspricht. Das Unternehmen zeigte zuversichtlich, mit dem neuen Modell seine Ziele zu erreichen.

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