In der vergangenen Woche zeigte ProSieben die Staffelfinals der US-Serien «Desperate Housewives» und «Grey’s Anatomy». Bis Weihnachten 2007 wird der Münchener Sender am Mittwoch jeweils zwei Re-Runs der Ärzte-Serie zeigen. Neue Folgen sind im Frühjahr 2008 geplant.
Doch die Wiederholungen schlugen sich nicht im Geringsten so wie von den Verantwortlichen erhofft. Um 20.15 Uhr - dem Sendeplatz auf dem «Grey’s Anatomy» einst mit der ersten Staffel floppte - sah es nicht gut aus. Nur 1,39 Millionen Menschen sahen zu und bescherten dem Sender so magere 4,5 Prozent Marktanteil bei allen Zuschauern und 8,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Eine Stunde später - zur regulären Sendezeit der Serie - sah es dann etwas besser aus. Knapp 1,70 Millionen Zuschauer schalteten ein. Mit 10,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe lag man aber weiterhin unterhalb des Senderschnitts und deutlich unter den Werten, die die Erstausstrahlungen holten.
Nach 22.15 Uhr wurde es dann richtig bitter für ProSieben: Wohl auch wegen des geschwächten Lead-Ins lief es für «Brothers & Sisters» so mies wie nie zuvor. Nur noch 0,68 Millionen Menschen wollten die Serie mit Sally Field sehen. Das entspricht katastrophalen 3,0 Prozent beim Publikum ab drei Jahren und 5,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.