«NCIS» verursacht Einbußen bei «Criminal Minds»

Ohne neue Folgen von «Navy CIS» im Vorprogramm tut sich «Criminal Minds» deutlich schwerer. Doch Sat.1 fehlen die Alternativen für eine kurzfristige Besserung.

Dass Sat.1 derzeit am Sonntagabend wöchentlich erfolgreich ist, liegt einzig und alleine an «Navy CIS». Das wird besonders am Beispiel von «Criminal Minds» deutlich: Zwar holt die US-Serie noch immer ordentliche Quoten, doch ohne neue «NCIS»-Folgen im Vorprogramm tut man sich deutlich schwerer.

Besonders kurios: Am Wochenende war selbst eine Wiederholung von «Navy CIS» beliebter als eine neue Folge von «Criminal Minds». Während das «Navy»-Team im Schnitt 3,06 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 8,5 Prozent einfahren konnte, mussten sich die Ermittler-Kollegen eine Stunde später nur noch mit 2,89 Millionen Zuschauern begnügen. Gleiches Bild auch in der Zielgruppe: Aus ursprünglich 2,02 Millionen Werberelevanten und 13,4 Prozent Marktanteil wurden im Anschluss nur noch 1,85 Millionen 14- bis 49-Jährige sowie ein Marktanteil von 12,3 Prozent.



Unzufrieden muss man in Berlin dennoch nicht sein, wenngleich angesichts der rückläufigen Zahlen bei Wiederholungen die Frage nach Alternativen auftut. Doch ebenbürtige Ersatzware ist vorerst wohl nicht in Sicht.