Showtime schnappt sich «Call Girl»

Im Sommer 2008 zeigt der Pay-TV-Sender acht von zwanzig Episoden der neuen Serie, dessen Konzept man aus England adaptierte.

Der Bezahlsender Showtime hat sich die Rechte an «The Secret Diary of a Call Girl» gesichert. Für den Deal verantwortlich zeichnet der frühere HBO-Chef Chris Albrecht, der einen Vertrag über zwanzig halbstündige Episoden abwickeln konnte. In dem Original, welches für den UK-Sender ITV2 produziert wird, spielt der frühere «Doctor Who»-Star Billie Piper die Hauptrolle.

Showtime-Boss Bob Greenblatt sieht «Call Girl» als eine gute Serie, die das Line-Up um «Dexter», «Weeds» (Bild), «The Tudors» und «Californication» verstärkt. Bereits jetzt steht schon fest, dass die erste Staffel, die aus acht Episoden besteht, im Sommer 2008 gezeigt wird.



Die Serie «The Secret Diary of a Call Girl» handelt von einer Frau, die zwei Leben führt. Am Tag gibt sich Hannah als Sekretärin in einem Unternehmen und in der Nacht verwandelt sie sich in die Prostituierte Belle. Die Serie basiert auf echten Erlebnissen von Englands Nutten, von denen einige unter falschem Namen ihre Geschichten aufzeigten.

Auch HBO wurde die Serie angeboten, doch man schlug aus, da man bereits vor einigen Monaten mit Darren Star eine ähnliche Sendung mit dem Titel «Diary of a Manhatten Call Girl» entwickelte. „Er fragte mich, ob ich mir eine amerikanische Version vorstellen könnte und ich sagte ‚Ja‘“, äußerte sich Albrecht.