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Obwohl die Einschaltquoten eher mau waren, ließ ProSieben eine zweite Staffel produzieren, die nicht mehr am Montag-, sondern am Sonntagabend gezeigt wurde. Die Quoten stiegen an und eine Absetzung wäre alleine schon aus Imagegründen nicht optimal gewesen. Zudem kletterten die «Stromberg»-Quoten mit der dritten Produktionsstaffel deutlich über den ProSieben-Schnitt.
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Zwar heißt es, dass die kreativen Köpfe hinter der Kamera die Serie beenden wollen, jedoch dienen solche Medienberichte meist nur dazu, um das Budget in die Höhe zu treiben. Falls die Macher nicht weiter an dem Projekt arbeiten wollen, könne man diese immer noch austauschen. Einige Beispiele: So lebten die «Gilmore Girls» noch ein Jahr nach dem Ausstieg der Schöpfer Amy Sherman-Palladino und Daniel Palladino und auch «Wolffs Revier» wurde hierzulande noch viele Jahre ohne Erfinder Karl Heinz Willschrei fortgeführt.
Doch eine Fortsetzung hängt natürlich auch stark vom Hauptdarsteller ab - und ob Christoph Maria Herbst noch einmal die Rolle des Chef-Ekels spielen möchte, ist noch nicht entschieden. "Nachdem ich eine Staffel gedreht habe, würde ich nie direkt die nächste machen", sagte der Schauspieler bereits im Frühjahr 2007 gegenüber Quotenmeter.de "Da habe ich den «Stromberg» einfach über. Das war nach der ersten Staffel so, das war nach der zweiten so und das ist auch nach der dritten so. Das hat aber nichts mit Stromberg zu tun, sondern mit Christoph Maria Herbst."