ProSieben: Bayern und Becker bringen Top-Quoten

Unglaublich, aber wahr: Am Mittwochabend setzte ProSieben erst auf Fußball, dann auf Tennis. Der Lohn: In beiden Fällen stimmten die Einschaltquoten.

Noch vor einem Jahr wären Sportübertragungen bei ProSieben nahezu undenkbar gewesen, doch am Mittwochabend zeigte der Münchener Sender gleich zwei Sportübertragungen: Erst spielte der FC Bayern München im UEFA Cup, dann trat Boris Becker auf dem Tennisplatz an - die Quoten stimmten durchgängig.

Vor allem für das Fußballspiel der Bayern, das der Verein mit 6:0 gewann, lief es prächtig: Mit jeweils rund 2,50 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern lagen beide Halbzeiten in der umworbenen Zielgruppe noch vor den Doku-Soaps von RTL. Die Marktanteile können sich natürlich sehen lassen: In Halbzeit eins konnten bereits 19,5 Prozent der Werberelevanten erreicht werden, die zweite Hälfte brachte es schließlich sogar auf 21,3 Prozent. Richtig gut schnitt ProSieben übrigens auch beim Gesamtpublikum ab: So waren im Schnitt 5,54 Millionen Menschen ab 20:45 Uhr dabei, Halbzeit zwei lockte schließlich immerhin noch 5,28 Millionen Menschen. Natürlich lagen die Marktanteile mit 16,7 und 18,3 Prozent weit oberhalb des Senderschnitts.



Noch dazu überzeugte schließlich das «Mc Fit Masters of Legends», das ProSieben im Anschluss auf Sendung schickte. Das Tennis-Duell früherer Stars von und mit Boris Becker unterhielt zu später Stunde durchschnittlich noch 1,48 Millionen Zuschauer, was einem Marktanteil von 12,6 Prozent entsprach. Da die Übertragung aus Düsseldorf bis nach 01:00 Uhr dauerte, dürfte natürlich die lange Laufzeit bezüglich des recht hohen Marktanteils nachgeholfen haben. In der Zielgruppe legte das mehrtägige Turnier mit 0,83 Millionen 14- bis 49-Jährigen und 15,4 Prozent Marktanteil ebenfalls einen überzeugenden Start hin.

All das bescherte ProSieben schließlich im Tagesvergleich tolle Marktanteile: Beim Gesamtpublikum holte der Münchener Sender am Mittwoch tolle 9,2 Prozent und auch in der Zielgruppe lag man mit 13,4 Prozent deutlich im grünen Bereich.