Das Ende der deutschen Serien «Deadline» und «R.I.S.» ist beschlossene Sache. Angesichts der Quoten, die die Serien derzeit holen, ist dies eine richtige Entscheidung. Am Donnerstag sah es einmal mehr richtig bitter aus für «Deadline». Nur 1,70 Millionen Menschen wollten die Krimi-Serie mit Heio von Stetten und Katharina Thalbach sehen. Dieser Wert ist umso erschreckender, wenn man bedenkt, dass «K 11 - Kommissare im Einsatz» zuvor im Schnitt von 3,54 Millionen Menschen verfolgt wurde.
Der Marktanteil in der Zielgruppe belief sich bei der Produktion von Studio Hamburg auf miese sieben Prozent. Bei den Zuschauern ab drei Jahren kamen gerade einmal 5,5 Prozent heraus. Ähnlich schlecht lief es auch für «R.I.S.», das um 22.15 Uhr auf Sendung ging. Mit 1,62 Millionen Zuschauern ab drei Jahren kam man immerhin auf 7,1 Prozent Marktanteil, was aber immer noch viel zu wenig ist. Bei den Werberelevanten lag man mit gerade einmal 6,9 Prozent im tiefroten Bereich.
Einzig «Navy CIS» überzeugte am Donnerstagabend. Aus 1,70 Millionen «Deadline»-Zuschauern machte die US-Serie 2,41 Millionen. Dies führte bei den 14- bis 49-Jährigen zu einem respektablen - und vor allem überdurchschnittlichen - Marktanteil von 11,5 Prozent. Aber nicht alle US-Serien kamen bei den Sat.1-Zuschauern gut an. «E-Ring» (Foto) holt nach wie vor keine guten Quoten. In dieser Woche kam die Produktion von Jerry Bruckheimer nicht über 7,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe hinaus.