Die Zuschauerzahlen sind ordentlich, die Kritikerstimmen sind weniger geworden - wohl auch, weil die Sendung recht belanglos ist. Moderator Harald Schmidt zieht daher ein zufriedenes Fazit nach den ersten gemeinsamen Wochen mit Oliver Pocher.
Der 50-Jährige geht davon aus, dass es nach dem Ende der ersten Staffel im Mai 2008 eine zweite Staffel geben werde, sagte Schmidt gegenüber der "Stuttgarter Zeitung". Allerdings möchte Schmidt noch weniger arbeiten und rechnet daher mit mit weniger Sendungen. Schon die erste Staffel umfassst lediglich 22 Folgen - da stellt sich die Frage, wann «Schmidt & Pocher» überhaupt noch senden wollen. Wie auch immer: Erste Gespräche mit der ARD über eine Vertragsverlängerung würden Anfang nächsten Jahres sattfinden.
"Zum ersten Mal, seit ich Fernsehen mache, kann ich mich auf Quote berufen", sagte Schmidt mit Blick auf die zuletzt soliden Zuschauerzahlen seiner Show, allerdings ohne zu erwähnen, dass er sich über genau dieses Phänomen nach seinem Wechsel zur ARD auch schon einmal freuen durfte.
Im Gespräch mit der "Stuttgarter Zeitung" verteidigt Schmidt zudem seinen Kollegen Oliver Pocher, der am sogenannten "Nazometer" Wörter wie "Gasherd" und "Duschen" getestet hatte. "Was er mit dem Nazometer gemacht hat, war an der Grenze, aber noch im Rahmen." Satire müsse wehtun, müsse aufregen, sonst sei sie sinnlos. Deshalb würde er das Nazometer auch jederzeit wieder in seine Sendung einführen.