Zwischen den Jahren sitzen nachmittags wesentlich mehr Menschen vor den Fernsehgeräten als an anderen Tagen. Das bekommen vor allem tägliche Serien mit fortlaufender Handlung zu spüren - sie tun sich schwer neue Zuschauer zu finden, die keinen Sinn sehen, eben zwei oder drei Mal in eine Serie hineinzuschnuppern. So erging es am Donnerstag auch den ARD-Telenovelas, die deutlich schwächere Quoten hatten als an normalen Tagen. «Sturm der Liebe» kam so nur auf 24,6 Prozent Marktanteil beim Publikum ab drei Jahren.
«Rote Rosen» holte nur genau 13,0 Prozent - das ist die schlechteste Einschaltquote seit dem 09. Februar 2007. Insgesamt lag man mit 1,48 Millionen Zuschauern aber auf Serienschnitt. Langweilig war es aber nicht bei den Serien. In «Rote Rosen» ärgerte sich Jan, Nathalie seine Gefühle offenbart zu haben. Und im «Sturm der Liebe» ruft Marc - nachdem er ein Foto von Lars gesehen hat - endlich seine Eltern an, um die Wahrheit über seinen Doppelgänger zu erfahren.
Nach wie vor schwer tut sich «Unter Uns»: Die RTL-Soap leidet seit einiger Zeit unter der Schwäche des RTL-Nachmittags und ist daher weit von einstigen Erfolgswerten entfernt. Am Donnerstag gab es dann einen minimalen Aufschwung: Mit 16,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe lief es etwas besser als zuvor - und oberhalb des Senderschnitts lag man auch. 2,14 Millionen Menschen sahen insgesamt, wie Malte nach seinen Alkoholexzessen stationär behandelt werden musste. Er bittet Lilli, nicht zu petzen.
Weiterhin Liebeskummer hat Leon in «Gute zeiten, Schlechte Zeiten» - am Donnerstag versuchte er das Thema Katrin ein für alle mal abzuschließen. 3,54 Millionen Zuschauer standen ihm bei. Wie John darauf reagierte, dass Franzi jetzt mit Philipp zusammen ist, sahen 1,97 Millionen 14- bis 49-Jährige. In dieser Altersgruppe kam die Soap auf genau 20,0 Prozent Marktanteil und schnitt damit leicht schwächer ab als an den Sendetagen zuvor.