Am vergangenen Freitag wollte Sat.1 mit neuen Formaten am Freitagabend ins neue Jahr starten, doch der Auftakt misslang spektakulär. Bis auf die Sktechreihe «Two Funny», die immerhin 11,6 Prozent der jungen Zuschauer unterhielt, holten sämtliche Sendungen nur einstellige Marktanteile.
Das war in der zweiten Sendewoche nicht anders: So brachte es «3 ein Viertel» von und mit Markus Maria Profitlich um 21:15 Uhr nur auf 1,01 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer und einen Marktanteil von 8,2 Prozent in der Zielgruppe - die minimale Steigerung im Vergleich zur Vorwoche dürfte kaum reichen, um den Verantwortlichen von Sat.1 ein Lächeln abzuringen. Beim Gesamtpublikum lief es mit 1,59 Millionen Zuschauern und 5,1 Prozent Marktanteil nämlich erneut katastrophal.
Die schlechten Quoten von «3 ein Viertel» konnten danach von «Das iTeam» sogar noch unterboten werden. Sky du Mont & Co. unterhielten nämlich gerade einmal 1,40 Millionen Zuschauer, was miese 4,9 Prozent Marktanteil bedeutete. Bei den 14- bis 49-Jährigen konnte man sich zwar innerhalb von einer Woche um 0,8 Prozentpunkte steigern, doch ein Marktanteil von 7,6 Prozent bleibt weiterhin völlig inakzeptabel. Schwer taten sich zudem auch «Die dreisten Drei», die um 22:15 Uhr gegen das RTL-Dschungelcamp nur 8,7 Prozent der Werberelevanten unterhielten. Das einzige Format, das halbwegs Hoffnung macht, bleibt weiterhin «Two Funny» - doch mit 10,1 Prozent kann auch diese Sendung bislang kaum als Erfolg gewertet werden.
Die Quizshow «Das weiß doch jedes Kind» holte um 20:15 Uhr übrigens ebenfalls 10,1 Prozent der Werberelevanten zu Sat.1. Insgesamt verfolgten 2,23 Millionen Menschen die Quizshow mit Cordula Stratmann, der Marktanteil belief sich hier auf magere 7,2 Prozent. Damit verabschiedete sich «Das weiß doch jedes Kind» fast unbemerkt aus der zweiten Staffel. Ob die von Janine Kunze präsentierte Reihe «Alles typisch» ab kommender Woche den Aufschwung bringen wird, darf nach den Erfahrungen der vergangenen Monate allerdings stark bezweifelt werden.