Vermischtes

Diskussion um Gewalt im Fernsehen hält an

von  |  Quelle: Focus
Extreme Gewalt habe im Fernsehen überhaupt nichts verloren, sagte Bayerns Justizministerin Beate Merk. Ähnliche Forderungen wurden schon vor einer Woche laut.

Bayerns Justizministerin Beate Merk (CSU) geht die bisherige Kritik am Privatfernsehen nicht weit genug. "Im Interesse der Kinder fordere ich: Keinerlei Gewalt vor 20 Uhr", sagte Merk gegenüber dem Nachrichtenmagazin "Focus".

"Extreme Gewalt, und dazu zähle ich auch die Darstellung von Leichen, hat im Fernsehen überhaupt nichts verloren." Merk weiter: "Der Werteverfall hat ganz sicher auch mit dem Privatfernsehen zu tun", so die Ministerin, die zugleich die Verantwortlichen der Fernsehsender warnte. "Wenn die Selbstkontrolle nicht greift, brauchen wir eine entschiedene technische Kontrolle. Dann muss die Politik Heranwachsende vor dem Fernsehen schützen."




Vor wenigen tagen hatte bereits CDU-Politiker Friedbert Pflüger ein Verbot von TV-Morden in der Zeit vor 20.00 Uhr gefordert. In seiner Funktion als Rundfunkrat beim RBB werde er sich für eine entsprechende Maßnahme stark machen. Bei den Privatsendern sollen Firmen nicht mehr werben, wenn sich die Sender nicht an den Ehrenkodex halten, so Pflüger.

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