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Die Kommission blieb damit etwa 55 Cent unter der von ARD, ZDF, Deutschlandradio und arte geforderten Erhöhung, was allerdings wenig überraschend ist. Ab dem kommenden Jahr soll die monatliche Rundfunkgebühr somit 17,98 Euro betragen, wovon 5,76 Euro auf die Grundgebühr und 12,22 Euro auf die Fernsehgebühr entfallen. Von der Gebührenerhöhung entfallen 0,565 Euro auf die ARD, 0,345 Euro auf das ZDF, 0,02 Euro auf das Deutschlandradio und 0,02 Euro auf den Gebührenanteil der Landesmedienanstalten. Nun müssen nur noch die Landesparlamente dem Vorhaben zustimmen.
Als "Bestätigung für eine Unternehmenspolitik mit Augenmaß" hat ZDF-Intendant Markus Schächter die Empfehlung für die nächsten vier Jahre gewertet. Da die KEF nicht alle Anträge des Senders berücksichtigt habe, werde sich das ZDF "weiterhin mächtig ins Zeug legen und am rigiden Sparkurs festhalten", sagte Schächter.