ProSieben: «Lost» verharrt im Dauer-Tief

Auch weiterhin erzielt die US-Serie nur klar einstellige Marktanteile in der Zielgruppe. Diese Krankheit hat inzwischen auch «Supernatural» erfasst.

Der Mystery-Montag von ProSieben krankt einmal wieder an allen Ecken und Enden. Nach einem guten Start läuft es für «Supernatural» schon seit einigen Wochen nicht mehr rund - auch in dieser Woche war das nicht anders.

Nachdem sich die Mysteryserie in der vergangenen Woche wieder auf einen zweistellen Marktanteil in der Zielgruppe retten konnte, fiel man nun wieder unter diese psychologisch wichtige Marke. Gerade einmal 1,35 Millionen 14- bis 49-Jährige entschieden sich zur besten Sendezeit für eine weitere Folge des US-Imports, was einem enttäuschenden Marktanteil von 9,6 Prozent entsprach. Insgesamt waren 1,67 Millionen Zuschauer dabei, der Marktanteil belief sich hier auf ebenfalls schwache 4,9 Prozent.



Für den Tiefpunkt des Abends sorgte allerdings auch diesmal wieder «Lost»: Um 21:15 Uhr erreichte eine neue Folge gerade einmal noch 1,34 Millionen Zuschauer und 4,1 Prozent Marktanteil. Klar, dass in der Zielgruppe nichts mehr zu retten war: Nur etwas mehr als eine Millionen junge Menschen schalteten ein und ließen den Marktanteil bei 7,5 Prozent verharren - selbst RTL II konnte zu dieser Zeit mit «Big Brother» ein größeres Publikum unterhalten. Die zweite Folge, die ProSieben im Anschluss zeigte, machte seine Sache mit 8,7 Prozent Marktanteil kaum besser. Nur 1,19 Millionen Menschen waren zu diesem Zeitpunkt dabei.

Das ist natürlich viel zu wenig für die Ansprüche des Münchener Senders, der im Tagesvergleich aber trotzdem noch auf halbwegs akzeptable Marktanteile von 5,8 Prozent bei allen sowie 10,8 Prozent bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern kam.