Am 10. Februar 2008 veranstaltet der Fernsehsender CBS die große Grammy-Verleihung. In über einhundert Kategorien werden Preise für die unterschiedlichsten Künstler und Musikrichtungen vergeben, mit dieser Vielzahl an Preisen übertrumpft man sogar die Emmy Awards, die um die achtzig Kategorien haben.

Mit dieser Entscheidung revidiert die Autorengewerkschaft WGA ihre frühere Position. Noch vor einer Woche wollte man der Verleihung des Grammys keine Ausnahmegenehmigung erteilen. Schon in der vergangenen Woche teilte die Recording Academy mit, dass Beyonce und die Foo Fighters auf jeden Fall in der Show auftreten werden.
Die 65. Vergabe der Golden Globe Awards ließ die WGA platzen, denn dafür erteilte man keine Ausnahmegenehmigung. Das liegt auch zum Teil daran, dass die Produktionsfirma von Dirk Clark, die alljährlich für die Gala verantwortlich zeichnet, nicht auf die Autorenforderungen eingehen wollte. Ohne aufwändige Show erreichten die Golden Globes nur um die fünf Millionen Fernsehzuschauer und machten den NBC-Abend zum Desaster.