Dass «Hart aber fair» auf dem schwierigen Sendeplatz am Mittwochabend um 21:45 Uhr vor Kurzem sogar das Fernduell mit Talk-Kollegin Anne Will für sich entscheiden konnte, dürfte den Verantwortlichen der ARD nicht entgangen sein. Inzwischen spricht vieles für eine Vorverlegung der Sendung mit Frank Plasberg.
Wie die "Berliner Zeitung" in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet, könnte «Hart aber fair» bald wieder - wie zu WDR-Zeiten - um 20:15 Uhr starten. Einerseits als Reaktion auf das recht große Interesse der Zuschauer, andererseits als Konsequenz auf die zurückgegangenen Einschaltquoten der «Tagesthemen». Das Nachrichtenmagazin leidet momentan darunter, innerhalb einer Woche zu vier unterschiedlichen Sendezeiten ausgestrahlt zu werden. Von einem einheitlichen 22:15 Uhr-Termin ist man momentan sehr weit entfernt.
Doch eine Vorverlegung von «Hart aber fair» würde einige Probleme mit sich bringen: Dem Bericht zufolge könnte das dazu führen, dass der bislang mittwochs ausgestrahlte Spielfilm fortan montags gegen den "Fernsehfilm der Woche" des ZDF laufen würde. Ein Plan, mit dem sich der scheidende Programmdirektor Günter Struve nicht anfreunden kann. Wohl aber die Mehrheit der Intendanten, wie die "Berliner Zeitung" schreibt. Mit einer Entscheidung ist am 18. Februar zu rechnen.