Weil seine Komödie «Keinohrhasen» bei der Vorauswahl für den Filmpreis Lola nicht berücksichtigt wurde, trat Schauspieler Til Schweiger aus der Deutschenn Filmakademie aus (Quotenmeter.de berichtete). Nun plant der 44-Jährige Großes.
Schweigers Plan: Er will einen eigenen Filmpreis ins Leben rufen. Im Interview mit der Zeitschrift "Gala" nannte der Schauspieler, Autor, Regisseur und Produzent erste Details dazu. "Über unseren Preis werden die Zuschauer abstimmen", so Schweiger. Dotiert sei die Auszeichnung lediglich in einer Kategorie: "Nachwuchsschauspieler sollen einen Geldpreis erhalten, aber nur die." Auch der jeweils beste ausländische Film solle prämiiert werden, ähnlich wie beim Oscar.
Die Verleihung der Trophäen will Schweiger mit vielen illustren Gästen feiern: "Es soll eine rauschende Gala werden. Das ist unser Traum, und wir werden alles daran setzen, dass es klappt." Als "Frontmann einer Anti-Akademie-Bewegung" sehe er sich trotzdem nicht, so Schweiger. "Ich will ja keinen Krieg gegen die Akademie führen. Da sitzen auch Freunde von mir drin."