Aus der Zauber? Mieses Comeback für «Psych»

Der Abwärts-Trend war schon vor der Pause erkennbar, doch diesmal lief es für die RTL-Serie richtig schlecht. Auch «CSI: Miami» & «Dr. House» zeigten leichte Schwächen.

War es die bei RTL gefürchtete Pause durch «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!» oder hatte König Fußball die Hauptschuld am misslungenen Comeback der RTL-Serie «Psych»? Die Quoten der am späten Dienstagabend gezeigten neuen Folge waren für den Kölner Sender nämlich eine herbe Enttäuschung.

Gerade einmal 2,03 Millionen Zuschauer entschieden sich für die US-Krimiserie mit James Roday und Dulé Hill in den Hauptrollen. Der Marktanteil belief sich daher beim Gesamtpublikum auf äußerst magere 8,2 Prozent. Auch in der Zielgruppe blieb «Psych» deutlich unterhalb des Senderschnitts hängen: Mit 1,33 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern und 12,9 Prozent Marktanteil markierte die Serie ein neues Rekord-Tief. Der schrittweise Abwärtstrend hatte sich bereits in den vergangenen Monaten abgezeichnet: Mit mehr als 30 Prozent in der Zielgruppe gestartetet, lag die Serie zuletzt meist nur noch bei um die 17 Prozent.



Der ansonsten so starke Serien-Dienstag von RTL musste durch den Quoten-Flop von dieser Woche einen Rückschlag hinnehmen - ein sehr seltenes Bild. Darüber hinaus fielen die zuvor gezeigten Wiederholungen von «CSI: Miami» und «Dr. House» erstmals seit sehr langer Zeit in der Zielgruppe unter die Marke von 20 Prozent, doch mit Marktanteilen von 18,9 und 19,8 Prozent behielten die US-Serien gegen Fußball und Uri Geller trotzdem die Oberhand.