US-Quoten

Woche #18: «American Idol» verhilft neuer Show zu gutem Start

von  |  Quelle: Nielsen Media Research
Am Mittwochabend erreichte «The Moment of Truth» mehr als zwanzig Millionen Fernsehzuschauer.

Am Montagabend holt der US-Sender NBC nach wie vor tolle Reichweiten. Zunächst startete man mit «American Gladiators», die sich 9,33 Millionen Zuschauer ansahen. Danach überzeugte die Spielshow «Deal or no Deal» 13,96 Millionen Amerikaner, ehe die Mystery-Serie «Medium» noch 9,56 Millionen US-Bürger begeistern konnte. Beim Marktführer konnte nur CBS mit den Serien «Two and a Half Men» (Bild) und «CSI: Miami» die Stirn bieten. Während die Sitcom von 11,27 Millionen Menschen gesehen wurde, kam der Krimi auf 10,41 Millionen Zuschauer. ABC unterhielt mit seiner eineinhalbstündigen Tanzshow «Dance War: Bruno vs. Carrie Ann» passable 9,45 Millionen Zuschauer.

FOX ergatterte sich die Marktführung am Dienstag mit einer neuen Ausgabe von «American Idol», die 26,76 Millionen Zuschauer unterhielt. Mit diesem guten Lead-In konnte selbst eine Wiederholung von «House» (Bild) sogar 13,58 Millionen Zuschauer unterhalten. Der 22.00 Uhr-Sendeplatz gehörte «Law & Order: SVU»: Die Serie verfolgten 12,51 Millionen US-Bürger. Zuvor holte die zweistündige Abspeckshow «The Biggest Loser» zufrieden stellende acht Millionen Fernsehzuschauer. Die dritte Sendestunde war hart umkämpft, denn «Boston Legal» (ABC) versagte. Nur 7,85 Millionen Menschen entschieden sich für die Serie mit William Shatner, noch schlechter erging es «48 Hours Mystery», welches sich 6,75 Millionen Amerikaner ansahen.

Nach «American Idol» (24,84 Millionen) setzte FOX auf die neue Show «The Moment of Truth». Die Premiere war mit 21,95 Millionen Fernsehzuschauern mehr als geglückt, die Konkurrenten hatten es sehr schwer. NBC kam mit «Deal or no Deal» auf zehn Millionen, danach sahen acht Millionen Menschen «Law & Order: Criminal Intent» und wieder zehn Millionen Zuschauer verfolgten ab 22.00 Uhr noch die Mutterserie. Die Quizshow «The Power of Ten» brachte nur 3,55 Millionen Menschen zum Einschalten, mit «Criminal Minds» stieg die Reichweite aber schließlich auf 11,81 Millionen an.




Der Donnerstagabend wurde von Wiederholungen dominiert, denn CBS setzte schon um 20.00 Uhr auf «CSI: New York». Die Jerry Bruckheimer-Serie sahen 8,34 Millionen Menschen, im Anschluss kam «CSI» auf starke 13,10 Millionen. Mit «Without a Trace» holte man ebenso die Marktführung auf dem 22.00 Uhr-Slot (11,54 Millionen). Unterdessen füllte FOX sein Line-Up mit zwei Ausgaben von «Are You Smarter Than A Fifth Grader?» und erreichte jeweils knapp über zehn Millionen Menschen. Die verbleibenden zehn «Chuck»-Folgen, die um 20.00 Uhr und 21.00 Uhr auf Sendung gingen, sahen jeweils sechs Millionen Fans.

Den Tagessieg am Freitag verzeichnete die NBC-Show «1 vs 100», die 8,59 Millionen Amerikaner vorweisen konnte. Mit acht Millionen Zuschauern kann CBS mit «Garth Brooks – Live in L.A.!» durchaus zufrieden sein, FOX ergatterte sich den dritten Platz mit einer «House»-Wiederholung (7,42 Millionen). Durchaus gute Werte holte noch die Serie «Las Vegas» mit 6,26 Millionen Zuschauern und die Reruns von «Numb3rs» und «Ghost Whisperer» (Bild), die beide bei um die 6,70 Millionenlagen. Eine neue Folge «Monk» verzeichnete bei USA Network gute 4,87 Millionen Fernsehzuschauer und der Disney Channel-Film «Minuteman» holte 6,13 Millionen.

Am Samstagabend zeigte ABC den Spielfilm «Pretty Woman» und 5,24 Millionen Amerikaner sahen zu. Währenddessen übertrug NBC das Frauen-Skaten und konnte sich über 5,16 Millionen Zuschauer freuen. Durchschnittlich 5,70 Millionen Menschen entschieden sich für die besten Werbespots, die beim Superbowl ausgestrahlt wurden und das Magazin «48 Hours Mystery» erreichte 5,78 Millionen Zuschauer. Tagessieger wurde die Polizeisendung «Cops 2», die 6,43 Millionen Menschen interessierte. Die Wiederholung von «Minuteman» bei Disney Channel sahen noch mal 4,50 Millionen Amerikaner.

Den ersten Platz am Sonntag erreichte CBS mit seiner Nachrichtensendung «60 Minutes». Durchschnittlich 14,05 Millionen Amerikaner sahen um 19.00 Uhr zu, eine Stunde später erzielte ABC mit «Extreme Makeover: Home Edition» eine Reichweite von 12,99 Millionen. Der Fernsehfilm «The Russel Girl», der von Hallmark produziert wurde, unterhielt 12,42 Millionen US-Bürger, eine alte Folge «Shark» (Bild) stellte 10,37 Millionen Zuschauer ruhig. Den fünften Platz belegte ABC mit der Clipshow «America’s Funniest Home Videos», die von 7,92 Millionen Personen gesehen wurde.


… ist «Moment of Truth». Die neue FOX-Show lieferte einen sagenhaften Einstand ab. Perfekte Quoten, gutes Vorprogramm. Auch ist die Sendung weitaus kostengünstiger als eine teure Primetime-Serie. Wenn das Ergebnis weiterhin auf diesem Niveau liegt, können noch sehr viele Episoden folgen. Man darf gespannt sein.


… ist «The Power of Ten». Im Sommer war Drew Carrey mit seiner Quizshow ein echter Quotengarant, die Verantwortlichen bei CBS wollten die Programmlücken mit dieser Sendung schließen. Doch die Zuschauer spielen nicht mit und schauen zu dieser Zeit lieber die US-Version von «Deutschland sucht den Superstar».


… ist 14,049 Millionen. So viele Menschen schalteten am Sonntagvorabend das US-Nachrichtenmagazin «60 Minutes» ein. Die langjährige Sendung kann immer noch großartige Einschaltquoten vorweisen und hat noch keine Ermüdungserscheinungen. Schade, dass es in Deutschland keine Info-Show gibt, die so erfolgreich ist.


… ist «CSI: New York». Dass die Wiederholung der US-Serie am Donnerstagabend so dermaßen in die Hose geht, hätte wohl keiner gedacht. Nur 8,34 Millionen Menschen schalteten die Krimiserie an, die stets zu überzeugen wusste. Nur nicht dieses Mal, dann müssen wieder «CSI»-Wiederholungen gezeigt werden.

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