Wie sich das in Köln an Weiberfastnacht um 11.11 Uhr gehört, startet auch im «Big Brother»-Haus pünktlich die Karnevalsparty mit echten kölschen Liedern. Dabei sind die Bewohner natürlich standesgemäß verkleidet: So präsentiert sich Karnevalsfan Kevin im Hasenkostüm, Rebecca als Indianerlady, Dirk tarnt sich im Clownskostüm und Alex geht als sexy Krankenschwester. Auch die anderen Bewohner haben sich dem Anlass entsprechend schrill kostümiert.
Kevin hält sogar eine selbst kreierte Büttenrede, um die Stimmung richtig anzukurbeln: „Der Isi, unserem Hobbyluder, ist vor nichts bange und sie fackelt mit allem nicht lange, und tanzt recht gerne an der Stange, hat sie einmal keine Schicht, steckt sie ihre Brüste auch gerne einmal in Hassans verbütztes Gesicht...“ Als Kevin seine Rede beendet hat, schaut er in die begeisterten Gesichter seiner Mitbewohner.
Während die anderen fröhlich eine Polonaise durch Haus und Garten tanzen, geht die Feier für Küken Melly schlecht aus: Sie muss mitten im lustigen Karnevalstreiben das Haus verlassen. Denn die 20-Jährige leidet schon den ganzen Tag unter Zahnschmerzen und so muss sie zum Zahnarzt. Damit wird Melly langsam zum Partypechvogel. Immerhin hatte sie auf der letzten Party im Haus, ihrem Geburtstag, auch schon Tränen vergossen. Jetzt heißt es Daumen drücken, dass die Blondine es zumindest am Rosenmontag richtig krachen lässt.
Obwohl das berühmt-berüchtigte Gespann um Kevin, Naddel und Hassan inzwischen auf zwei Bereiche aufgeteilt wurde, halten die drei noch immer wie Pech und Schwefel zusammen. Sie glucken täglich an der Mauer zusammen und bleiben gerne bei ihren intimen Gesprächen unter sich. Dieses Verhalten ist von Beginn an nicht gerade auf Gegenliebe bei den Anderen gestoßen.
Und auch die neuen Bewohner Dirk und Neila sind wenig begeistert. Dirk beschwert sich: „Immer, wenn ich mich mit Kevin unterhalten will, hört er nicht aufmerksam zu, weil er mit einem Auge bei Naddel ist.“ Auch Neila, Anki und Alex stimmen dem 39-Jährigen zu. Die Vier reden sich richtig in Rage, denn es ist ihrer Meinung nach nicht gut für die gesamte Gruppe, wenn sich drei Mitglieder immer völlig von den anderen abschotten. Doch ob sich das in den nächsten Zeit von allein ändern wird, ist mehr als fraglich. Es sei denn, die anderen fassen endlich einmal den Mut, das Reizthema offen anzusprechen...