Zusammen mit «CSI: Den Tätern auf der Spur» bot «Criminal Intent» einst teilweise sogar unschlagbares Doppel. Inzwischen muss «Criminal Intent» alleine bei VOX um Zuschauer kämpfen, was zwar gut klappt, gleichzeitig aber auch Schwächen offenbart.
Längst sind die Quoten der Krimiserie nicht mehr so gut wie früher, doch selbstverständlich können die Verantwortlichen des Kölner Senders auch weiterhin zufrieden sein. Einzig das am Mittwochabend gezeigte Finale der sechsten Staffel sorgte für Aufsehen. Gegen das Fußball-Länderspiel und «Deutschland sucht den Superstar» fuhr «Criminal Intent» mit einer Erstausstrahlung die schwächsten Werte seit Dezember 2004 ein - damals zeigte VOX die erste Staffel. Im Schnitt erreichte der Sender diesmal nur 1,12 Millionen 14- bis 49-Jährige, was mäßigen 8,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe entsprach.
Auch beim Gesamtpublikum tat sich «Criminal Intent» schwerer als ansonsten: Mit 2,15 Millionen Zuschauern sowie 6,4 Prozent Marktanteil lag die Serie deutlich unter den eigenen Durchschnittswerten. Immerhin: Eine im Anschluss gezeigte Wiederholung konnte mit 2,42 Millionen Zuschauern und genau 10,0 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe dann doch noch ordentliche Werte einfahren. «Close to Home» schlug sich am späten Abend mit einem Marktanteil von 8,9 Prozent ebenfalls wacker.