Spannendes Finale beim diesjährigen «Bundesvision Song Contest»: Mit 147 Punkten gewinnen die Mittelalter-Rocker Subway to Sally den von Stefan Raabs initiierten Grand Prix der Bundesländer.
Nur ein Punkt trennte sie letztlich von Thüringens Vertreter Clueso und Platz zwei. Erst mit der letzten Punktevergabe des Abends verkündet Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff die Entscheidung. "So spannend wie heute war es noch nie", so Initiator Stefan Raab nach der Show. "Wer hätte gedacht, dass Fans von Mittelaltermusik so eifrig zum Telefon greifen." Band-Frontmann Eik Fish freute sich über den Sieg seiner Band: "Das gibt es nicht, ich kann es nicht glauben. Das ist ein riesiger Erfolg, der zeigt, wie beliebt unsere Art Musik in Deutschland ist."
Keine Tränen will Clueso über seinen zweiten Platz vergießen: "Die Freude überwiegt. Nur ein Punkt Unterschied ist am Ende zwar hart, aber ich gönne Subway to Sally den Titel. Es ist toll, dass es hier Raum für so vielfältige Stilrichtungen gibt." Es ist der Abend der Überraschungen, es ist der Abend der neuen Bundesländer: Mit Subway to Sally und Clueso landen zwei Außenseiter ganz oben. Auch Platz drei geht mit Down Below aus Sachsen-Anhalt an eine Band aus Ostdeutschland.
Der «Bundesvision Song Contest» steigt damit im kommenden Jahr in Brandenburg. Nach einer geeigneten Halle muss in Potsdam oder Umgebung aber erst noch gesucht werden. "Kein Problem", flachst Stefan Raab: "Da werden wir schon was finden. Notfalls gehen wir eben zu Günther Jauch in die Bude".