Kalenderblatt: Samstag, 16. Februar 2008

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Täglich blickt Quotenmeter.de für Sie nach vorne und zurück. Was lief vor einem Jahr? Welche Sender dürfen auf gute Quoten hoffen? Und wo lohnt sich das Einschalten?


Moderator Wolfgang Lippert wird heute 56 Jahre alt. 1984 bekam er im DDR-Fernsehen seine erste abendfüllende Unterhaltungssendung mit dem Titel «Meine erste Show». Darauf folgten Abendshows wie «Glück muß man haben» und «Ein Kessel Buntes». Während der Wendezeit 1989 wurde er zum „Fernsehliebling des Jahres“ gewählt und mit «Stimmt's» bei Radio Bremen der erste Moderator aus der DDR, der eine eigene Show im „Westfernsehen“ moderierte. Am 26. September 1992 wurde er Nachfolger von Thomas Gottschalk bei «Wetten dass..?», konnte dessen Bühnenpräsenz jedoch keineswegs ausfüllen und musste nach nur neun Folgen die Couch wieder für Gottschalk räumen.


„RTL muss Jauch endlich einen Polit-Talk geben, der seinen Interessen entspricht. Er wäre ja nicht ohne Grund beinahe zur ARD gegangen. RTL braucht mehr Profil – auch im politischen Bereich. Der Sender hat es ohnehin schwer genug“, erklärt der Medien-Manager und Privatfernseh-Pionier Helmut Thoma vor einem Jahr in einem Interview. Er bezeichnete Günther Jauch als „mein Baby“ und sagte nach dessen ARD-Absage: „Ich habe ihn seinerzeit zu RTL geholt. Und ich bin heilfroh, dass er geblieben ist.“


Normalerweise ist ausschließlich Stefan Raab für sportliche Highlights im ProSieben-Programm verantwortlich. Weil es offenbar ohne den «TV total»-Moderator nicht geht, sollte er vor einem Jahr auch die «ProSieben Fight Night» präsentieren. Den Quoten half es nicht. Den dreistündigen Box-Abend sahen zur besten Sendezeit nämlich nur 1,30 Millionen Menschen, was einem schwachen Marktanteil von 4,4 Prozent beim Gesamtpublikum entsprach. Und auch bei den 14- bis 49-Jährigen lockte die Übertragung mehrerer Kämpfe recht unbekannter Nachwuchs-Boxer nur wenige Menschen an: Mit 780.000 Zuschauern dieser Altersklasse betrug der Marktanteil hier schwache 7,0 Prozent.


Die Liebe zweier Frauen in einer unmöglichen Zeit. Berlin, 1943/1944: Die Hausfrau und Mutterkreuzträgerin Lilly Wust lernt bei einem Konzert Felice Schragenheim kennen und ist fasziniert von der unkonventionellen Frau. Sie verlieben sich ineinander und nach Lilys Scheidung leben siezusammen in ihrer Wohnung. Doch Felice hat ein Geheimnis: Sie ist Jüdin. Eines Tages steht die Gestapo vor der Tür…

«Aimée & Jaguar» | Drama, Deutschland 1998. | Mit Juliane Köhler, Maria Schrader, Heike Makatsch u.a. | Um 20:15 Uhr bei Das Vierte.



ARD, ZDF, RTL und Sat.1 versuchen es heute Abend mit Shows: Während Gotthilf Fischer seinen 80. Geburtstag und zugleich seinen Abschied von «Straße der Lieder» feiert, hat Carmen Nebel im Zweiten die besten Chancen auf den Tagessieg beim Gesamtpublikum. In der Zielgruppe dürfte das erste «Superstar»-Recall gegen Kai Pflaumes «Comedy-Falle» als klarer Sieger hervorgehen.

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