Am Montagabend lief es für die ARD nicht nach Plan, denn das Staffel- und vermutlich auch das Serienfinale von «Mord mit Aussicht» (Bild) erreichte nur magere Werte. So schalteten nur 3,56 Millionen Zuschauer ein, das entspricht einem Marktanteil von 10,6 Prozent. Bei den jungen Zuschauern wurden nur 5,7 Prozent erreicht. Noch schlechter war die Dokumentation «Damals nach dem Krieg», die nur 2,95 Millionen Menschen anlockte (8,9 Prozent Marktanteil). Bei den 14- bis 49-Jährigen holte man nur vernichtende 5,2 Prozent Marktanteil. Während der Wert bei «Report Mainz» noch um 0,1 Prozentpunkte bei den Werberelevanten schrumpfte, kann man sich beim Gesamtpublikum auf 10,7 Prozent und 3,18 Millionen Menschen verbessern.
Das ZDF ging mit dem Spielfilm «Alte Freunde baden, bei dem Jürgen Vogel mitspielte. Nur 3,29 Millionen Zuschauern wollten sich die 90-minütige Produktion nicht entgehen lassen, die nur 9,9 Prozent Marktanteil vorweisen konnte. Bei den Werberelevanten liegt man mit 6,9 Prozent allerdings nur im mäßigen Bereich. Nach dem «heute-journal» trumpfte der Mainzer Sender mit «Spy Bound – Agenten im Schatten» auf, das von 13,1 Prozent aller Zuschauer und 10,1 Prozent der 14- bis 49-Jährigen gesehen wurde. Bei RTL rätselten 7,20 Millionen Menschen bei der 720. Ausgabe von «Wer wird Millionär?» mit, die zwar beim Gesamtpublikum tolle Werte holte, aber bei den jungen Menschen mit 14,1 Prozent versagte. Selbst Tine Wittler konnte im Anschluss die Reichweiten nicht nach vorne bringen, der Marktanteil in der Zielgruppe betrug bei «Einsatz in vier Wänden – Spezial» nur 11,4 Prozent.
Sat.1 setzte auf «Manhatten Love Story», einer amerikanischen Produktion mit Jennifer Lopez. Diese verfolgten 2,66 Millionen Zuschauer, der Marktanteil belief sich nur auf 8,3 Prozent. Mit 13,3 Prozent konnte man allerdings beim jungen Publikum tolle Werte vorweisen. Noch besser lief es für ProSieben: Das Remake «Fleisch» sahen 3,85 Millionen Zuschauer, das entspricht einem Marktanteil von sehr guten 11,7 Prozent sowie fantastischen 17,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Durch dieses gute Lead-In wurde auch die Mystery-Serie «Supernatural» (Bild) angetrieben, die in der Zielgruppe gute 12,7 Prozent Marktanteil holte. In jüngster Vergangenheit bewegte man sich stets unter der Zehn-Prozent-Hürde.
«Big Brother – Die Entscheidung» unterhielt bei der Münchener Fernsehstation RTL II 1,59 Millionen Zuschauer (8,5 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen), die anschließende Show «Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit» kam auf 7,2 Prozent Marktanteil bei den jungen Zuschauern. Deutlich besser lief es für «CSI: New York» bei VOX, das sich 3,17 Millionen Menschen ansahen, beim jungen Publikum verbuchte man 13,6 Prozent. Für «Shark» (Bild) mit James Wood ging es am Montagabend wieder leicht bergab, denn nur 9,6 Prozent Marktanteil wurden bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern erreicht. Mit einer Wiederholung von «Without a Trace» erreichte kabel eins sechs Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen, zuvor holte die Erstausstrahlung nur 3,4 Prozent.
Die Marktanteile
RTL sicherte sich mit 12,6 Prozent Marktanteil den Tagessieg am Montag, direkt dahinter folgte mit 12,5 Prozent die ARD. Das ZDF lag bei 11,6 Prozent, Sat.1 war nur 0,3 Prozentpunkte von diesem Ergebnis entfernt. ProSieben erzielte 7,6 Prozent Marktanteil, VOX kam auf 6,6 Prozent. Während RTL II sich über 3,5 Prozent freute, sahen nur 2,9 Prozent kabel eins.
Bei den 14- bis 49-Jährigen holte RTL mit 13,8 Prozent den ersten Platz. Dahinter platzierte sich ProSieben mit 13,1 Prozent, Sat.1 folgt mit 11,8 Prozent. VOX besticht mit guten 9,1 Prozent Marktanteil, dahinter folgten ARD (6,6 Prozent), ZDF (6,2 Prozent) und RTL II (6,2 Prozent). Nur kabel eins spielt mit 4,8 Prozent Marktanteil bei den jungen Zuschauern als einziger Sender in der dritten Liga.