Auch in der zweiten Saison konnte der Kritikerliebling «Friday Night Lights» keine überzeugenden Einschaltquoten für sich verbuchen. Im Schnitt schalteten gerade einmal 6,20 Millionen Zuschauer ein, wenn es um die Eskapaden der Dillon Panthers ging. Dieses Mal scheint NBC allerdings Standhaftigkeit beweisen zu wollen. Wie "Variety" berichtet, erwägt der Sender, einen oder mehrere seiner Konkurrenten mit ins Boot zu holen, um die Verwertungschancen zu verbessern. Bislang wurden offenbar Gespräche mit The CW, Comcast Entertainment Networks und TNT geführt.
Erprobt wurde eine solche senderübergreifende Kooperation bereits im Falle von «Law & Order: Criminal Intent», das NBC seit Beginn der laufenden Saison im Wechsel mit USA Networks ausgestrahlt hat. Inwieweit dieses Modell allerdings mit Sendern ausserhalb er eigenen Konzernfamilie funktionieren kann, wie es in diesem Fall angedacht wird, ist zumindest fraglich. Dass «Friday Night Lights» nicht einfach abgesetzt wird, verdankt die Serie wohl in erster Linie der Tatsache, dass die Fangemeinde zwar überschaubar, jedoch sehr einkommensstark ist. Damit bleibt die Serie für Werbekunden attraktiv.