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Die Sendergruppe Nord hat ihre Zentrale in Hamburg Moorfleet. Von diesem Standort aus kann nun jede einzelne Sendestation in Schleswig-Holstein und Hamburg auf ihre Zuverlässigkeit hin überwacht werden. Deshalb können Ausfälle schnell geortet und behoben werden. Via Datenleitung sind alle Standorte mit einander vernetzt. So besteht die Möglichkeit, alle technischen Betriebsteile, von der Drainagepumpe über die Mastbefeuerung zur Flugsicherung bis hin zu den Sendeanlagen unter Kontrolle zu halten.
Für das schnellstmögliche Erkennen einer Störung bedient sich das System einer ampelähnlichen Signalisierung. Stehen alle Zeichen auf Grün, laufen die Sender reibungslos. Wenn ein Signal rot aufleuchtet, ist rasches Handeln gefordert. Seit der Inbetriebnahme des ersten Hamburger Senders im Jahre 1924 durch die damalige NORAG arbeitet der NDR kontinuierlich an der Verbesserung seiner technischen Senderausstattung. Der nächste Schritt steht mit der Einführung des digitalen terrestrischen Fernsehens (DVB-T) im kommenden Jahr bevor. (ots)