Wenig spektakulär ging es in der Hauptstadt Berlin und in Brandenburg zu. Enttäuschend schnitt hier Energy Berlin ab, das fast zehn Prozent der Hörer abgab und nun noch auf 64.000 Hörer in der Durchschnittsstunde kommt. Aufatmen kann man bei rs2, dem schwer gebeutelten Sender der vergangenen Media Analysen. Wir erinnern uns: Im Sommer 2007 musste das Team des Kanals mit einem Minus von 34,2 Prozent leben. Nun wurde ein Plus von 12,3 Prozent ermittelt, was zumindest ein gutes Zeichen für einen Neuanfang ist. Prozentual machte Radio Teddy in Berlin den größten Sprung (+34,6 Prozent). Aufgrund der niedrigen Reichweite (von 11.000 auf 16.000 Hörer) spielt das aber nur eine Nebenrolle.

Spreeradio gab rund fünf Prozent ab und kommt nun auf 67.000 Hörer. Größter Verlierer in diesem Gebiet ist aber Kiss FM mit einem Minus von fast 23 Prozent. Der Kanal muss sich nun mit 38.000 Menschen, die durchschnittlich einschalten, zufrieden geben. Erfreuliche Zahlen kann Antenne Brandenburg vorweisen. Hier kommt ein Plus von 7,7 Prozent unter dem Strich heraus.
237.000 Hörer schalten den Kanal nun in den relevanten Stunden im Schnitt ein. Noch ein kleines Detail am Rande: Mit einem Plus von mehr als 15 Prozent sticht auch JazzRadio positiv hervor. Durchschnittlich 10.000 Menschen schalten das Programm nun ein.

