Kalenderblatt: Freitag, 07. März 2008

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Täglich blickt Quotenmeter.de für Sie nach vorne und zurück. Was lief vor einem Jahr? Welche Sender dürfen auf gute Quoten hoffen? Und wo lohnt sich das Einschalten?


US-Schauspielerin Rachel Weisz feiert heute ihren 37. Geburtstag. Ihre Eltern, beide Juden, flohen in den späten 1930er Jahren aus Wien und Ungarn nach England vor der Verfolgung durch die Nationalsozialisten. Ihr Vater war der ungarische Erfinder Georg Weisz und ihre Mutter die Wiener Psychotherapeutin Edith Weisz. Obwohl sie schon als Kind unbedingt Schauspielerin werden wollte, begann Rachel Weisz auf Wunsch ihrer Eltern zuerst ein Anglistik- und Literaturstudium an der Universität Cambridge. Dort war sie Mitbegründerin der Theatergruppe Talking Tongues und wurde beim Edinburgh Festival mit einem Preis ausgezeichnet. Der erste große Erfolg kam schließlich 1999 mit «Die Mumie» an der Seite von Brendan Fraser, die Fortsetzung «Die Mumie kehrt zurück» folgte 2001. Filme wie «Duell – Enemy at the Gates», «About a Boy», «Confidence» und «Das Urteil – Jeder ist käuflich» folgten. Ihr bisher größter Erfolg stellt die weibliche Hauptrolle in Fernando Meirelles «Der ewige Gärtner» dar, in dem sie an der Seite von Ralph Fiennes agiert. Für ihre schauspielerische Leistung in dem Politthriller wurde sie in den Jahren 2005 und 2006 mit mehreren Filmpreisen ausgezeichnet, darunter dem Golden Globe und dem Oscar als Beste Nebendarstellerin.


Wegen schlechter Quoten verschob das ZDF die zweite Staffel der US-Serie «Veronica Mars» in die Nacht von Freitag auf Samstag. Eine Absetzung sei diesmal allerdings nicht zu befürchten, denn im Gespräch mit Quotenmeter.de erklärte ZDF-Planungschef Martin Berthoud, dass der Sender keine „konkreten Quotenvorgaben- oder erwartungen“ hatte. „«Veronica Mars» betrachten wir als Programm, das eine eigene, moderne Farbe und Note ins ZDF-Angebot bringt. Es dient daher der Abrundung und Profilierung unseres Programms“, ließ Berthoud weiter verlauten.


Sat.1 war der dominierende Fernsehsender am Mittwochabend: Nicht etwa die angekündigten Serien wurden ausgestrahlt - die Champions League machte einen Ausflug zu den Berlinern. 9,01 Millionen Menschen sahen die erste Halbzeit des Krachers zwischen dem FC Bayern München und Real Madrid. Sowohl insgesamt als auch in der Zielgruppe lag der Marktanteil bei mehr als 26 Prozent. Die zweite Halbzeit der Begegnung konnte diese Werte sogar noch locker ausbauen: 9,84 Millionen Zuschauer ab drei Jahren reichten für fantastische 34,8 Prozent Marktanteil. Bei den Werberelevanten holte man sich mit 4,08 Millionen Zuschauern dieser Altersklasse einen Marktanteil von 34,3 Prozent und ebenfalls den Tagessieg.


In der spießbürgerlichen Welt der 50er Jahre wächst die kleine Hildegard behütet auf. Durch ihre Neugier und ihre vorlaute Art wird aus dem Engel der Familie schnell der Teufelsbraten. Immer wieder stößt sie an die grenzen ihrer bürgerlichen Existenz. Sie kann die vielen Verbote und Benimmregeln nicht einfach akzeptieren und hinterfragt sie immer wieder aufs neue... arte zeigte beide Teile am Stück.

«Der Teufelsbraten» | Zweiteiliges TV-Drama, Deutschland 2007. | Mit Nina Siebertz, Ulrich Noethen, Margarita Broich u.a. | Um 21:00 Uhr bei arte.



Unspektakulärer Freitagabend – das könnte Sat.1 wenigstens ein bisschen auf die Beine helfen. Vielleicht kann «Ich Tarzan, Du Jane!» nun immerhin einen zweistelligen Marktanteil in der Zielgruppe einfahren. Den Sieg dürften allerdings «Wer wird Millionär?» oder Mario Barth bei RTL in Anspruch nehmen wollen. Spannend ist lediglich die Frage, wie sich der neue «Alte» im ZDF schlagen wird.

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