Nein - so hat man sich das bei RTL bestimmt nicht vorgestellt: Der noch vor einem Jahr recht erfolgreiche Donnerstagabend ist für den Kölner Sender momentan eine einzige Problemzone. In dieser Woche verabschiedete man sich nun von zwei Sorgenkindern.
Allen voran die eigenproduzierte Krimiserie «Post Mortem», die in den vergangenen beiden Monaten einfach auf keinen grünen Zweig kommen wollte und daher auch mit der letzten Folge nicht überzeugen konnte. Das Finale der zweiten und wohl auch letzten Staffel erreichte zur besten Sendezeit gerade einmal 2,70 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 8,4 Prozent beim Gesamtpublikum - damit lag «Post Mortem» nur knapp vor der ebenfalls schwachen Sat.1-Serie «GSG 9». In der Zielgruppe konnte man bei RTL mit gerade einmal 11,3 Prozent Marktanteil überhaupt nicht zufrieden sein.
Um 23:10 Uhr lief schließlich das Staffel-Finale von «Prison Break»: Auch die US-Serie machte dem Sender zuletzt Probleme, wenngleich das Dilemma zu später Stunde nicht ganz so schwerwiegend war. Zum Finale rette sich «Prison Break» auf halbwegs akzeptable 14,1 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe bei insgesamt 1,46 Millionen Zuschauern. Zuvor erreichten Wiederholungen von «CSI: Den Tätern auf der Spur» und «Bones - Die Knochenjägerin» Marktanteile von 14,8 und 15,9 Prozent. Spannung verspricht die kommende Woche: Dann wird sich zeigen, ob neue Folgen von «Alarm für Cobra 11» wieder Schwung in die Quoten bringen.