
Wie die "Berliner Zeitung" in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet, wollen sich die ARD-Intendanten in der kommenden Woche eine Fortsetzung der Tour-de-France-Übertragungen um weitere drei Jahre verständigen. Noch in diesem Monat sollen demnach Gespräche mit dem ZDF und der European Broadcasting Union (EBU) geführt werden - ungeachtet der jüngsten Negativ-Schlagzeilen aus der Radsport-Szene.
In den Gesprächen soll es laut "Berliner Zeitung" um den zeitlichen Umfang der Live-Übertragungen, aber auch mögliche Ausstiegsklauseln gehen. Rund fünf Millionen Euro würde das in diesem Jahr auslaufende Radsport-Paket kosten - angesichts zu erwartender Preisnachlässe sollte man daher genau über eine Verlängerun nachdenken. Im vergangenen Jahr waren ARD und ZDF nach verschiedenen Doping-Vorwürfen aus der Berichterstattung ausgestiegen. Kurz darauf übernahm Sat.1 die Übertragungen und erzielte damit katastrophale Einschaltquoten.