Gute Zahlen für die Fußball-Bundesliga: In der vergangenen Saison erzielten die 36 Profi-Clubs einen Rekordertrag von 1,75 Milliarden Euro und damit ein Plus von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Die Ertragssituation sei dabei auch von positiven Sondereffekten, wie den Einnahmen aus dem WM-Überschuss, geprägt. Alle 18 Bundesligisten erwirtschafteten ein positives Ergebnis nach Steuern, in der 2. Bundesliga gelang dies immerhin 12 Vereinen. Zu dem guten Ergebnis trugen darüber hinaus auch üppige Fernseh-Einnahmen bei. Darüber hinaus gelang es, die Marke "Bundesliga" weiter auszubauen - die Bekanntheit in der Bevölkerung beträgt nahezu 100 Prozent.
Die tragende Säule des wirtschaftlichen Erfolges der Bundesliga bleibe jedoch der Fan: Mit 16,30 Millionen Stadionbesuchern erzielte die Liga ihren sechsten Zuschauerrekord in Folge. Der Anteil der weiblichen Fans in den Stadien stieg dabei von 21 auf 23 Prozent. Für schlechte Stimmung bei der Deutschen Fußball-Liga (DFL) sorgt lediglich das Bundeskartellamt, das der geplanten Zusammenarbeit mit Leo Kirch in letzter Minute noch einen Strich durch die Rechnung machen könnte (Quotenmeter.de berichtete). Die Ausschreibung der Rechte für die Zeit ab der Saison 2009/2010 musste bereits verschoben werden.