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Sat.1 deklassiert RTL am Nachmittag deutlich

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Weit mehr als zwei Millionen Zuschauer erreichen Barbara Salesch & Co. derzeit am Nachmittag. Davon kann man bei RTL nach wie vor nur träumen.

Foto: Sat.1Im Abendprogramm hatte Sat.1 am Donnerstag mit seinen Serien keine Chance, doch am Nachmittag lief es für den Berliner Sender dagegen umso besser. Zu verdanken hat man das jenem Genre, das die Kollegen von RTL schon längst abgeschrieben haben.

Mit seinen Gerichtsshows erreichte Sat.1 am Donnerstag im Schnitt jeweils 2,60 Millionen Zuschauer, was hervorragenden Marktanteilen von 22,3 und 21,5 Prozent beim Gesamtpublikum entsprach. Zum Vergleich: Der durchschnittliche Sat.1-Wert liegt derzeit etwa bei der Hälfte. Klar, dass RTL sich gegen «Richterin Barbara Salesch» und «Richter Alexander Hold» schwer tut. So erreichte die Dokusoap «Unser neues Zuhause» um 15:00 Uhr nicht einmal eine Millionen Zuschauer, «Das Strafgericht» lag im Anschluss nur knapp darüber - beide Formate mussten sich daher mit Marktanteilen von 8,2 und 8,8 Prozent begnügen.




Logo: RTLAuch in der Zielgruppe lagen die Sat.1-Shows in Führung, wenn auch nicht ganz so deutlich wie beim Gesamtpublikum. Mit Marktanteilen von 15,9 und 17,6 Prozent setzte sich der Berliner Sender deutlich gegen die RTL-Sendungen durch, die nicht über 13,3 und 11,2 Prozent hinaus kamen. Für den Tiefpunkt des Nachmittags sorgte allerdings die seit Kurzem wieder reanimierte Comedyserie «Nikola», die um 17:00 Uhr nur 0,45 Millionen Werberelevante unterhielt und einen entsprechend katastrophalen Marktanteil von 9,2 Prozent einfuhr. «Niedrig & Kuhnt» brachten es zur gleichen Zeit dagegen auf tolle 18,8 Prozent.

Beim Gesamtpublikum wurde die Ermittler-Reihe von 2,77 Millionen Menschen gesehen und war damit nach «K 11» die meistgesehene Sat.1-Sendung des Tages, «Nikola» musste sich dagegen mit gerade einmal 850.000 Zuschauern und einem entsprechend miesen Marktanteil von 6,3 Prozent begnügen. Keine Frage: Den Verantwortlichen von RTL stehen harte Wochen bevor.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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