Quotencheck

«Gilmore Girls»

von  |  Quelle: VOX
Nach sieben Staffeln lief am Freitag die letzte Folge der US-Serie bei VOX. Die Quoten blieben meist eher schwach.

Harter Schlag für VOX: Erst lief die Krimiserie «Crossing Jordan» aus und nun verlor man auch noch die «Gilmore Girls». Einst als Quoten-Hit am Nachmittag gestartet, zeigte VOX die letzte Staffel der US-Serie am Freitagabend um 21:05 Uhr. Der Auftakt verlief Ende Oktober 2007 nach Plan, denn im Schnitt erreichte die Serie 1,31 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sowie einen Marktanteil von 9,1 Prozent in der wichtigen Zielgruppe.



Zur Feier des Tages wurde gleich eine weitere Folge hinterher geschoben, die es alleine beim jungen Publikum auf 1,21 Millionen Zuschauer brachte. Der Marktanteil belief sich an diesem Abend auf starke 10,6 Prozent – ein Wert, der in den kommenden Monaten nicht mehr getoppt werden konnte. Es war übrigens zugleich das erste Mal, dass «Gilmore Girls» bei einer Ausstrahlung im deutschen Abendprogramm einen zweistelligen Marktanteil einfahren konnte.

Schon im November ging das Interesse an der US-Serie allerdings spürbar zurück: Meist lagen die Marktanteile nun bei weniger als acht Prozent in der Zielgruppe und damit unter dem Schnitt des Kölner Senders. Wochenlang kratzten die «Girlmore Girls» darüber hinaus beim Gesamtpublikum an der Millionenmarke – die schlechtesten Werte wurden am 07. und 14. Dezember mit jeweils nur 960.000 beziehungsweise 950.000 Zuschauern. Die Marktanteile lagen beim Gesamtpublikum bei gerade einmal noch 3,2 Prozent und selbst in der Zielgruppe konnte nicht mehr viel gerettet werden.




Den vorläufigen Tiefpunkt fuhr die Serie hier am 28. Dezember ein: 0,75 Millionen Werberelevante entsprachen an diesem Abend enttäuschenden 6,3 Prozent Marktanteil, doch Ende Februar 2008 konnte dieser Wert noch einmal deutlich unterboten werden. Mit nur noch 670.000 jungen Zuschauern erreichte VOX am Freitagabend magere 5,7 Prozent Marktanteil. Auch insgesamt lief es – nur drei Wochen vor dem Finale – mit 0,84 Millionen Zuschauern und 2,8 Prozent Marktanteil denkbar schlecht. Die letzte Folge selbst verlief weitgehend unspektakulär: 1,20 Millionen Zuschauer bedeuteten genau vier Prozent Marktanteil, bei den Werberelevanten waren 8,2 Prozent dabei.



Und so fällt auch das Fazit nach den 22 Episoden der letzten Staffel durchwachsen aus: Mit durchschnittlich 930.000 Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren konnte in der Zielgruppe ein Marktanteil von 7,8 Prozent eingefahren werden. Insgesamt reichten 1,13 Millionen Zuschauer für 3,7 Prozent. Damit war die siebte Staffel im Vergleich zu den bisherigen Primetime-Ausstrahlungen die erfolgloseste – an Marktanteile, wie man sie noch zu Beginn im Tagesprogramm einfahren konnte, war natürlich überhaupt nicht mehr zu denken. Fast schon fatal, dass ausgerechnet in der Daytime inzwischen fast ausschließlich erfolglose Eigenproduktionen zu sehen sind.

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