Kurz vor dem Finale: «Bruce» bricht völlig ein

Nur noch knapp mehr als eine Millionen Zuschauer wollten die ARD-Show einen Tag vor dem Finale sehen - eine Katastrophe.

Als Hoffnungsbringer gestartet, konnte Bruce Darnell die hohen Erwartungen an ihn von Beginn an nicht erfüllen. Schon der Start seiner Stylingshow verlief am ARD-Vorabend glücklos.

Ausgerechnet einen Tag vor dem Finale der ersten und sehr wahrscheinlich auch letzten Staffel stellte «Bruce» einen neuen Negativ-Rekord auf, der fast schon peinlich ist: Ab 18:55 Uhr sahen am Mittwoch gerade einmal noch 1,06 Millionen Menschen zu - verglichen mit der ersten Folge wurden die Zuschauerzahlen somit halbiert. Der Marktanteil brach auf desaströse 4,4 Prozent ein und dürfte endgültig eine Fortsetzung der von Beginn an umstrittenen Sendung ausschließen.



Viel schlimmer noch: Bei den 14- bis 49-Jährigen, also jener Gruppe, die das Erste eigentlich durch die Verpflichtung Darnells gewinnen wollte, entsprachen 280.000 Zuschauer dieser Altersklasse am Mittwoch indiskutablen 3,5 Prozent Marktanteil. Das Projekt «Bruce» kann damit wohl als gescheitert bezeichnet werden.